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Trump glänzt, Hawkins gewinnt Thriller

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 30/04/2015 um 00:14 GMT+2 Uhr

Shaun Murphy gegen Barry Hawkins und Judd Trump gegen Stuart Bingham lauten die Halbfinalpaarungen bei der Weltmeisterschaft in Sheffield. Mit Ronnie O'Sullivan und Neil Robertson mussten damit zwei Top-Favoriten im Viertelfinale die Segel streichen. Ein unkonzentrierter O’Sullivan unterlag Stuart Bingham mit 9:13, während Robertson in einem dramatischen Match gegen Barry Hawkins mit 12:13 verlor.

Judd Trump

Fotocredit: Imago

Shaun Murphy stoppte den Siegeszug von Anthony McGill mit 13:8 und Judd Trump stürmte zu einem 13:4 über Ding Junhui.
Mit einer Glanzleistung zog Judd Trump zum dritten Mal in seiner Karriere ins WM-Halbfinale ein. Schon am Dienstag war Trump mit 12:4 beinahe uneinholbar in Führung gegangen; vier Centuries hatte er in den ersten beiden Sessions gespielt.
Trump lässt nichts anbrennen
Am Mittwoch reichte Trump dann Kurzarbeit: Weniger als zehn Minuten brauchte er, um den Sieg mit einer 66 gegen den chancenlosen Ding Junhui perfekt zu machen. Nach dem Kantersieg präsentierte sich Trump gegenüber Worldsnooker selbstbewusst: "Wenn ich weiter so spiele, dann kann mich keiner schlagen; aber es wird schwer sein, dieses Niveau für weitere fünf Tage zu halten."
Stuart Bingham zeigte eine exzellente Leistung und nutzte die mangelnde Konstanz im Spiel von Ronnie O’Sullivan konsequent aus. Zwar hatte O’Sullivan im ersten Frame der dritten Session mit einer 65 das 9:8 geschafft, doch dann holte Bingham mit Breaks von 74, 88 (elf Mal Rot plus Schwarz), 51, 85 und 66 Punkten fünf Frames in Folge.
Krimi zwischen Hawkins und Robertson
Barry Hawkins und Neil Robertson lieferten sich eine dritte Session voller Rasse und Klasse. Nach zwei Sessions führte Hawkins mit 8:7, ehe wegen der fortgeschrittenen Zeit vorzeitig abgebrochen werden musste. Am Abend schossen beide dann fünf Centuries und drei weitere Breaks von mehr als 60 Punkten, bis Hawkins mit 12:11 führte. Mit seinem Matchplay erzwang Robertson allerdings den Entscheidungsframe. In dem brillierten beide zunächst mit ihrem Safe-Spiel. Ausgerechnet eine verschossene längere Rote brachte Hawkins dann die Chance, die er zum entscheidenden Break von 61 Punkten nutzte.
Shaun Murphy brauchte lange, ehe er Anthony McGill abschütteln konnte und mit 13:8 das Halbfinale im Crucible Theatre erreichte. Mit 9:7 hatte Murphy nach zwei Sessions knapp geführt, doch WM-Debütant McGill verkürzte sofort mit einer 95 auf 8:9. Mit einer 72 zum 10:8 bekam Murphy die Initiative jedoch sofort wieder in die Hand. Der Wendepunkt folgte in Frame 19, als McGill eine große Chance zum Framegewinn mit einem Fehler auf Grün vergab. In der Folgezeit bekam der Schotte nur noch ganze sechs Punkte mit.
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