Arbeitssieg für Ronnie O‘Sullivan

Mit nur einem Top-Break von 54 Punkten musste er sich begnügen. Zweimal war O’Sullivan in Führung gegangen, doch beide Male schaffte Lawler den sofortigen Ausgleich und spielte dabei auch eine 115. Nach dem 3:2 für O’Sullivan bekam Lawler wieder die Chance zum Ausgleich, doch ein vom Spot verschossener schwarzer Ball war seine letzte Aktion im Match.

Deutlich besser in Form war Neil Robertson, der bei seinem 4:0 über einen formschwachen Luca Brecel nie in Gefahr geriet. Mit einer 64 war der Australier ins Match gestartet. Nachdem er dann den zweiten Frame mit kleineren Breaks gewonnen hatte beendete er die Partie schnell mit weiteren Serien von 79 und 121 Punkten.

Stephen Maguire startete bei seinem 4:1 über Xiao Guodong wie im Rausch. Seiner 108 im ersten Frame ließ er sofort eine 122 folgen, das 300. Century in seiner Karriere; als 15. Spieler erreichte der Schotte damit diese Marke. Nach einer weiteren 60 von ihm stand es sehr schnell 3:0. Die schnelle Entscheidung verpasste er aber, als er im vierten Frame nach sechs Mal Rot plus Schwarz eine schwierige Rote verschoss. Xiao nutzte die unverhoffte Chance gegen den bis dahin fast fehlerlos lochenden Maguire, um mit einer 89 seinen ersten Frame zu holen. Doch dabei blieb es dann auch. Mit einer 52 legte Maguire im nächsten Frame den Grundstein zum Sieg.

Mark Selby spielte bei seinem 4:1 gegen Michael Holt Breaks von 110, 95 und 68 Punkten, musste in einigen Frames aber auch kämpfen. Den ersten Durchgang hatte Selby noch aus der Hand gegeben, als er einen extrem dünnen grünen Ball verschoss; mit einer 42er-Clearance holte sich Holt das 1:0 auf Schwarz. Später hatte der „Hitman“ noch einmal die Chance zum 2:2, doch mit Blau, Pink und Schwarz holte sich Selby nach fast 60 Minuten die 3:1-Führung und legte im nächsten Frame eine letztendlich entscheidende 68 vor. Der Weltmeister trifft nun auf Martin Gould, der bei seinem 4:1 über Alan McManus sehr überzeugend spielte.

Stuart Bingham hatte gegen Anthony McGill eine 3:0-Führung verspielt. McGill schaffte das 3:3, aber im Entscheidungsframe legte Bingham eine 70 zu seinem 4:3-Erfolg vor. Er trifft nun auf Matthew Selt, der Barry Hawkins zumindest in der Höhe überraschend mit 4:0 schlug.