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Offensiv-Festival beim World Open: Shaun Murphy und Kollegen begeistern Fans

Rolf Kalb

Update 28/07/2016 um 16:57 GMT+2 Uhr

Mit einem souveränen 5:1 über Kurt Maflin hat Titelverteidiger Shaun Murphy beim World Open deutlich seine Ambitionen angemeldet. Aber er war nicht der einzige, der im Achtelfinale im chinesischen Yushan zu überzeugen wusste. Auch Neil Robertson, John Higgins, Thepchaiya Un-Nooh, David Gilbert und andere bescherten den Fans ein Offensiv-Spektakel.

Shaun Murphy bezwang Ronnie O'Sullivan knapp

Fotocredit: Imago

Murphy ließ gegen Maflin kaum eine Chance aus. Aus seinen ersten beiden Gelegenheiten machte der Magier Breaks von 75 und 95 Punkten. Eine 64 brachte ihm dann auch das 3:0. Das 1:3 durch Maflin sollte sein Ehrenframe bleiben.
Nach der Pause beendete Murphy das Match mit Breaks von 57 und 106 Punkten. Im Viertelfinale trifft Murphy nun auf Joe Perry, der Ben Woollaston in einem Thriller mit 5:4 niederrang. Das Match war ein Kopf-an-Kopf-Rennen; nie hatte einer mehr als einen Frame Vorsprung.

Zwei Centuries für Robertson

Auch das 5:1 von Neil Robertson über Ryan Day war eindrucksvoll. Der Australier spielte dabei mit einer 137 und einer 100 zwei Centuries in Folge. Day hatte zwar ein paar Chancen, aber mehr als eine 57 zum zwischenzeitlichen 1:2 sprang dabei nicht heraus.
Nächster Gegner von Robertson ist David Gilbert. Der begann bei seinem 5:0 über Zhang Anda mit Breaks von 107, 123 und 84 Punkten und beendete das Match mit einer 57. Das höchste Break von Zhang, der am Tag zuvor noch Judd Trump ausgeschaltet hatte, waren magere elf Punkte.

Higgins: Top-Break und Sieg im Klassiker

John Higgins zeigte bei seinem 5:2 im Klassiker gegen Mark Williams eine klasse Leistung. Zwar hatte der Waliser die ersten beiden Frames mit Breaks von 64 und 47 Punkten gewonnen, doch in der Folgezeit baute er immer weiter ab. Higgins leitete mit einer 87 und gewann fünf Frames in Folge. Dabei sorgte er mit einer 144 auch für ein neues Top-Break beim World Open.
Im Viertelfinale trifft er auf Ali Carter, der sich gegen Daniel Wells mit 5:4 durchbiss. Kurios: Nach zwei Frames mussten die beiden den Tisch wechseln. Carter führte zu diesem Zeitpunkt mit 2:0, gab dann aber vier Frames in Folge ab. Mit einer 130 leitete der Captain dann aber die Wende ein und setzte sich in einem dramatischen Entscheidungsframe durch.

McGill weiter auf Erfolgswelle

Anthony McGill reitet weiter auf einer Welle des Erfolges. Wenige Wochen nach seinem Triumph beim Indian Open erreichte er in Yushan mit einem 5:2 über Matt Selt das Viertelfinale. Bis zum 2:2 konnte Selt mithalten, aber dann holte sich McGill mit Breaks von 88, 61 und 115 Punkten schnell die drei noch fehlenden Frames. Dem Schotten fehlt damit nur noch ein Sieg, um die Top 16 der Rangliste zu erreichen und damit beim Shanghai Masters gesetzt zu sein.
Dazu muss er allerdings Thepchaiya Un-Nooh schlagen. Nur einen Tag, nachdem er Mark Selby rausgeworfen hatte, demontierte der Thailänder Alan McManus mit 5:0. Nicht einmal 60 Minuten brauchte er dafür und spielte Breaks von 70, 104 und 125 Punkten.
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