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Snowboarderin Langenhorst völlig überraschend Zweite in Rogla

VonSID

Publiziert 29/01/2017 um 09:53 GMT+1 Uhr

Snowboarderin Carolin Langenhorst hat als Zweite beim Parallel-Riesenslalom in Rogla für eine faustdicke Überraschung gesorgt.

Snowboarderin Langenhorst verpasst knapp den Sieg

Fotocredit: SID

Die 20-Jährige aus Bischofswiesen, im April 2016 Dritte bei der Junioren-WM an gleicher Stelle, musste sich nach beeindruckenden Vorstellungen in Slowenien nur der tschechischen Parallel-Slalom-Weltmeisterin Ester Ledecká geschlagen geben. Dennoch erzielte sie ihr mit Abstand bestes Weltcup-Ergebnis.
"Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet", sagte Langenhorst: "Mir hat zwar der Hang schon bei der Junioren-WM vor einem Jahr getaugt, aber dass es so gut läuft ... Ich habe es einfach laufen lassen, bin frei aufgefahren. Das ist mega!" Vom Podium blickte sie ungläubig in die Kameras.
Langenhorst war bisher erst einmal in die K.o.-Runde der besten 16 vorgestoßen (16. in Cortina d'Ampezzo im Dezember 2016). In Rogla stoppte erst Ledecka ihren sensationellen Lauf, als Langenhorst im Finale ausschied. Dennoch ist ihr zweiter Platz die beste Platzierung einer deutschen Snowboarderin im Parallel-Riesenslalom seit dem Sieg von Anke Karstens (jetzt Wöhrer) im März 2013 in La Molina/Spanien.
Auf dem Weg in den Endlauf entzauberte die Mathematik-Studentin (LMU München) gleich mehrere Top-Fahrerinnen: Im Achtelfinale schaltete sie Olympiasiegerin Patrizia Kummer (Schweiz) aus, in der Runde der letzten Acht ließ sie der ehemaligen Weltmeistern Alena Sawarsina aus Russland keine Chance. Im Halbfinale war die Österreicherin Ina Meschik, zuletzt Siegerin in Carezza, langsamer.
Ihren Lauf führte Langenhorst auf eine private Veränderung zurück. "Ich habe zu studieren angefangen und damit ein zweites Standbein. Dadurch ist der Kopf freier, der Druck draußen", sagte sie. Die nächsten Rennen und vor allem die WM im März in der Sierra Nevada/Spanien könne sie jetzt "einfach nur genießen".
Selina Jörg (Sonthofen) schied nach einem Fahrfehler im Viertelfinale aus, erzielte aber als Sechste ihr bestes Saisonergebnis. Ramona Hofmeister (Bischofswiesen) und Cheyenne Loch (Schliersee) kamen auf die Ränge zehn und 16.
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