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Weltcup-Turnier Zürich – nach 30 Jahren ist Schluss

Grand Prix

Publiziert 25/01/2018 um 12:30 GMT+1 Uhr

Das Weltcup-Turnier von Zürich findet an diesem Wochenende zum letzten Mal statt.  Die 30. Auflage ist großes Jubiläum und Abschiedsfeier zugleich. Wer hier den Sieg davon trägt, schreibt ein Stück weit Geschichte...

Weltcup-Turnier Zürich – nach 30 Jahren ist Schluss

Fotocredit: Eurosport

An diesem Wochenende heißt es ein letztes Mal Vorhang auf für das Mercedes CSI in Zürich. Hier, wo legendäre Paare wie John Whitaker und Milton am Start waren, Franke Sloothaak mit Walzerkönig im Parcours brillierte und Ludger Beerbaum mit Ratina Z und Goldfever Siege feiern konnte, wird ein letztes Mal großer Springsport zelebriert. Christian Ahlmann und sein Cöster werden ebenso zu den unvergessenen Stars des Mercedes CSI gehören wie der Österreicher Hugo Simon mit E.T. und der kürzlich verstorbene Willi Melliger mit Calvaro.
Viele Jahre gehörte die Veranstaltung im Herzen der Schweiz zu den Top-Events in Europa. Doch die Infrastruktur der Stadt macht es schwierig den wachsenden Anforderungen Rechnung zu tragen. Zurückgehende Zuschauerzahlen trugen dazu bei, dass die Veranstalter sich mit zu vielen schwerwiegenden Problemen konfrontiert sahen. Die Macher des Weltcup-Turniers von Zürich, Rolf und Urs Theiler, haben sich die Entscheidung keineswegs leicht gemacht.  Bereits im Frühjahr 2017 feststand, dass die 30. Auflage des Turniers auch die letzte sein wird. Jetzt ist es soweit. Ein letztes Mal satteln die Springreiter ihre Pferde beim Weltcup-Turnier auf Fünf-Stern-Niveau und im Weltcup-Springen im Hallenstadion in Oerlikon in Zürich. 
Wie auch in den 29 Jahren zuvor, zeigt ein Blick auf die Reiterliste, dass zahlreiche der weltbesten Springreiter ihre Pferde in Zürich satteln. Seine Premiere in Zürich feiert dabei der schwedische Eruopameister Peder Fredricson, der erstmals zum Mercedes CSI angereist ist. Ebenfalls in Zürich am Start sind der Niederländer Harrie Smolders, der Schwede Henrik von Eckermann, sowie Marcus Ehning und Philipp Weishaupt. Der darf aufgrund der Rekonvaleszenz seines Chefs Ludger Beerbaum’s Pferd Chacon satteln und an den Start bringen. Des einen Leid, ist des anderen Freud. So ist es auch bei den Veranstaltungen.  Mit dem Ende des Weltcup-Standorts Zürich übernimmt ab 2019 Basel die Weltcup-Etappe und freut sich über die damit verbundene Aufwertung des Fünf-Stern-Turniers.
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