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Japanischer Sumo-Ringer stirbt an den Folgen des Coronavirus

Katharina Wiedenmann

Update 13/05/2020 um 10:56 GMT+2 Uhr

Der japanische Sumo-Ringer Shobushi, mit bürgerlichem Namen Kiyotaka Suetake, ist an den Folgen des Coronavirus gestorben. Das gab der japanische Sumo-Verband JSA bekannt. Der 28-Jährige wurde demnach am 10. April positiv auf das Virus getestet. Am 19. April habe sich sein Zustand aber so verschlechtert, dass er seither in einem Krankenhaus in Tokio auf der Intensivstation behandelt werden musste.

Trauer um Sumo-Ringer

Fotocredit: Getty Images

Shobushi war seit 2007 Profi und gehörte dem Takadagawa-Team an. Der 28-Jährige war in der Sandanme-Liga, einer unterklassigen Sumo-Liga in Japan, aktiv. Insgesamt gab es in der Sumo-Gilde Takadagawa sieben positiv getestete Teammitglieder.
Der JSA-Vorsitzende Hakkaku erklärte in einer offiziellen Stellungnahme: "Ich kann mir nur vorstellen, wie hart es sein musste, über einen Monat gegen diese Krankheit zu kämpfen, aber wie ein Ringer hat er es tapfer durchgehalten und bis zum Ende gekämpft. Ich möchte nur, dass er nun in Frieden ruhen kann."
Shobushi ist der erste Sumo-Ringer, der an Covid-19 gestorben ist. Nach Angaben verschiedener Medien könnte der junge Sportler in Japan sogar das erste Todesopfer im Alter von 20 bis 29 Jahren sein. Mehr als 650 Personen sind dort bisher an den Folgen des Coronavirus verstorben.
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