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Superbike: Max Biaggi glänzt mit Trainingsbestzeit

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 01/08/2015 um 00:34 GMT+2 Uhr

Max Biaggi setzte sich am ersten Trainingstag in Sepang an die Spitze der Zeitenliste. Der zweifache Weltmeister absolviert dieses Wochenende seinen zweiten Wildcard-Auftritt in der Superbike-WM. Das Wetter spielte am Freitag eine große Rolle, denn das zweite Freie Training fiel buchstäblich ins Wasser. Somit war nur das erste Freie Training, das im Trockenen stattfand, der einzige Referenzpunkt.

Max Biaggi zeigt sich in Sepang gut in Form

Fotocredit: Eurosport

Max Biaggi meldete sich am ersten Trainingstag in Sepang an der Spitze der Zeitenliste. Der zweifache Weltmeister absolviert dieses Wochenende seinen zweiten Wildcard-Auftritt in der Superbike-WM. Das Wetter spielte am Freitag eine große Rolle, denn das zweite Freie Training fiel buchstäblich ins Wasser. Somit war nur das erste Freie Training, das im Trockenen stattfand, der einzige Referenzpunkt.
Als einziger Fahrer absolvierte Biaggi im Vorfeld einen Test in Sepang. Dieser Erfahrungsvorteil wirkte sich auf der Strecke aus, denn mit 2:04.823 Minuten stellte der Routinier die Bestzeit auf. Sein Vorsprung auf Ducati-Werksfahrer Chaz Davies betrug 0,149 Sekunden. Das Kawasaki-Duo Jonathan Rea und Tom Sykes folgte auf den Plätzen drei und vier.
Ist die Pole-Position für Biaggi möglich? "Ich glaube nicht, denn es war erst das erste Training", winkt der 44-Jährige ab. "Es kommen noch weitere Sessions, und wenn man den weichen Quali-Reifen aufzieht, muss alles passen. Ich bin mit diesem Reifen nur einmal in Misano gefahren. Ich hoffe, dass mein Rückstand diesmal nicht zu groß sein wird."
"Bin hoffentlich vorne mit dabei"
"Generell ist es okay. Morgen muss ich ich weiter an der Abstimmung arbeiten, vor allem an Details bei der Getriebeübersetzung und der Dämpfung, weil wir noch an der Gewichtsverteilung arbeiten", geht Biaggi ins Detail. "Man weiß hier nie wie das Wetter wird. Ich will es so gut wie möglich machen und bin hoffentlich vorne mit dabei."
Im vergangenen Jahr dominierte Aprilia die beiden Rennen in Sepang. In der laufenden Saison konnte Leon Haslam nur ein Rennen gewinnen. "Das Motorrad ist etwas anders", vergleicht Biaggi die RSV4 mit seiner erfolgreichen Vergangenheit auf diesem Bike. "Kawasaki hat die neuen Regeln optimal umgesetzt. Aprilia hat lange überlegt, wie sie in dieser Meisterschaft antreten wollen. Dadurch haben sie etwas Zeit verloren. Es ist nicht mehr das Siegermotorrad aus dem Vorjahr und auch nicht mehr so superschnell auf den Geraden."
Davies im Nassen Schnellster
Erster Verfolger von Biaggi war am Freitag Davies, der zuletzt in Laguna Seca beide Rennen gewonnen hat. Da Davide Giugliano verletzt ausfällt, ist Davies in Sepang der einzige Ducati-Werksfahrer. "Am Vormittag lief es sehr gut. Wir versuchten, die neuen Pirelli-Reifen zu verstehen. Meine ideale Rundenzeit ist schon so schnell wie meine Quali-Runde im Vorjahr. Das ist schon sehr gut", freut sich der Brite. "Wir müssen noch mit dem Heck des Motorrades arbeiten, um den Grip und die Stabilität zu verbessern. Ich denke, das wird am Sonntag der Schlüssel sein."
Im verregneten Nachmittagstraining stellte Davies die Bestzeit auf, obwohl er nur einmal auf die Strecke ging. Auch Biaggi drehte im Nassen nur drei Runden, um die Regenabstimmung zu überprüfen. Das Kawasaki-Duo fuhr am Nachmittag überhaupt nicht auf die Strecke. "Es war Zeitverschwendung, weil es zuerst nicht nass genug und am Ende nicht trocken genug war", begründet Rea.
WM-Favorit Rea fehlt eine halbe Sekunde
Am trockenen Vormittag war der WM-Favorit als Dritter um eine Zehntelsekunde schneller als sein Teamkollege Sykes. Beiden fehlte aber mehr als eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von Biaggi. "In der Früh entdeckten wir ein Problem am Motorrad und ich konnte erst 25 Minuten vor Ablauf der Zeit auf die Strecke gehen", schildert Rea seinen Tag. "Obwohl wir etwas Zeit verloren haben, fand ich sofort eine gute Pace. Wir müssen aber noch an der Abstimmung arbeiten, denn in den vergangenen Rennen ist mein Gefühl immer schlechter geworden. Wir wollen die Position des Vorderrades stark verändern."
Die beiden Aprilia-Stammfahrer Haslam und Jordi Torres klassierten sich auf den Positionen fünf und sechs. Dahinter folgte das Crescent-Suzuki-Duo Alex Lowes und Randy de Puniet auf den Plätzen sieben und acht. Wiederum dahinter setzte sich der Paarflug der Teams fort. Weltmeister Sylvain Guintoli war als Neunter einen Tick schneller als sein Teamkollege Michael van der Mark. Ayrton Badovini kam mit der BMW auf Rang elf. Die Superpole startet am Samstag um 9 Uhr.
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