Andy Murray: Britischer Tennisexperte John Lloyd hält seinen Ex-Schützling unter aktuellen Top 10 für konkurrenzfähig
Publiziert 10/07/2023 um 12:57 GMT+2 Uhr
Der britische Ex-Tennisstar John Lloyd behauptet, dass die aktuelle Top 10 der Weltrangliste eine der schwächsten seit vielen Jahren ist. Das schrieb der derzeitige TV-Kommentator in der "Daily Mail". Andy Murray, den er von 2006 bis 2010 als Davis-Cup-Coach trainierte, hält er in dieser Reihe noch immer für konkurrenzfähig und traut ihm eine Rückkehr nach Wimbledon im nächsten Jahr zu.
In seiner Kolumne in der "Daily Mail" sagte der Australian-Open-Sieger von 1977 über seinen Landsmann: "Vermutlich glaubt er, und da stimme ich ihm zu, dass die aktuelle Top 10 eine der schwächsten seit Jahren ist, abgesehen natürlich von Novak Djokovic."
Er schränkte ein, es seien "verdammt gute Spieler" darunter. Es gebe aber Spieler in diesen Top 10, mit denen Murray sich vergleichen könne. Er sei "so gut wie sie, wenn nicht besser", so der 68-Jährige.
Zur Zukunft des von Verletzungen gebeutelten mittlerweile 36-Jährigen äußerte sich Lloyd wie folgt: "Haben wir Andy Murray zum letzten Mal in Wimbledon gesehen? Wenn ich darauf wetten müsste, würde ich sagen, dass er noch einmal zurückkommt. Aber ich wäre mir nicht sicher."
Womöglich habe die ehemalige Nr. 1 der Weltrangliste sogar an einen Sieg in Wimbledon geglaubt. "Typen wie Andy treten nicht an in der Hoffnung, einfach einen guten Lauf zu haben, das ist nicht in ihrer DNA", schrieb der TV-Kommentator.
Die dramatische Niederlage gegen Stefanos Tsitsipas in der zweiten Runde müsse Murray sehr erschüttert haben. Tsitsipas sei "brillant" gewesen und habe sein bestes Match auf Gras überhaupt gespielt. Lloyd: "Es ist nicht leicht, so etwas zu verarbeiten."
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