ATP Finals: Alexander Zverev scheitert im "Gruppen-Endspiel" an Félix Auger-Aliassime und verpasst Halbfinale in Turin
Alexander Zverev hat den Einzug ins Halbfinale der ATP Finals in Turin verpasst. Der 28-jährige Deutsche unterlag dem Kanadier Félix Auger-Aliassime im "Endspiel" der Gruppe Björn Borg in zwei Sätzen 4:6, 6:7 (4:7). Der Kanadier trifft nun in der Runde der letzten vier auf den spanischen Weltranglistenersten Carlos Alcaraz. Zverev dagegen verpasste seine Chance auf Revanche für die US Open.
Frühes Aus besiegelt! Zverev hadert und scheitert an Auger-Aliassime
Quelle: Eurosport
Bereits in New York hatte Auger-Aliassime den Weltranglistendritten aus Hamburg Anfang September geärgert und in der dritten Runde aus dem Turnier befördert.
"Wenn du deine Chancen nicht nutzt, ist das hart. Deswegen wurde das Match ein bisschen angespannt. Aber im Tiebreak war ich in der Lage, zwei solide Punkte zu spielen und es nach Hause zu bringen", sagte der glückliche Sieger im Anschluss an die Partie.
Auger-Aliassime, der sich in einer eher schwachen Partie ebenfalls schwer tat, trifft nun am Samstag (nicht vor 20:30 Uhr im Liveticker) auf den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz.
"Das ist natürlich total frustrierend aus deutscher Sicht", sagte Boris Becker am "Sky"-Mikrofon. Zverev sei anfangs "gut im Match" gewesen - "aber er hat wieder seine Breakchancen nicht nutzen können und plötzlich verkrampfte Sascha Zverev. Ganz zum Schluss hat auch die Klasse gefehlt, er war zu passiv." Insgesamt ließ die deutsche Nummer eins vier Breakchancen liegen.
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Alexander Zverev verpasst das Halbfinale der ATP Finals
Fotocredit: Getty Images
"Eindeutig zu passiv": Zverev mutlos und mit zu vielen Fehlern
Auger-Aliassime fand dagegen am Freitagabend erneut die richtige Formel gegen Zverev, der nicht annähernd an seine Topform herankam. Obwohl der Deutsche gewohnt stark aufschlug, schnappte sich der Kanadier in der entscheidenden Phase des ersten Satzes das Break zum 6:4. "Er ist selber schuld", befand Becker: "Beim entscheidenden Punkt war er eindeutig zu passiv".
Im zweiten Satz verlor der Deutsche dann immer mehr den Faden, streute einige leichte Fehler ein und hielt nur mit Müh und Not seine Aufschlagspiele. Zwar stabilisierte sich Zverev wieder, hatte im Tiebreak aber mit 4:7 das Nachsehen. Nach 2:07 Stunden nutzte Auger-Aliassime seinen ersten Matchball.
Damit erreichte der 25-Jährige gleich bei seiner ersten Finals-Teilnahme das Halbfinale.
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Zverev genervt: "Keine Lust mehr" auf Beckers Kommentare
Quelle: Perform
Zverev "nur" mit einem Titel im Jahr 2025
Im zweiten Halbfinale (nicht vor 14:00 Uhr im Liveticker) trifft Lokalmatador Jannik Sinner auf den Australier Alex De Minaur.
Zverev bleibt dagegen im Jahr 2025 bei nur einem Titel auf der ATP-Tour. Im April hatte er in München triumphiert. Dennoch beendet er die Saison als Weltranglistendritter - bei der Davis-Cup-Endrunde, wo er mit dem deutschen Team am Donnerstag in Bologna auf Argentinien trifft, bleibt zudem noch die Chance auf einen Prestige-Erfolg im Mannschaftswettbewerb.
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(mit SID)
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Highlights: Eiskalter Sinner kocht auch Shelton ab
Quelle: Eurosport
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