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ATP Genf | Alexander Zverev bezwingt Nicolás Jarry - erster Titel 2019

Eurosport
VonEurosport

Update 25/05/2019 um 22:28 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat das ATP-Turnier in Genf gewonnen. Der 22-Jährige sicherte sich den Sieg in drei Sätzen gegen den Chilenen Nicolàs Jarry mit 6:3, 3:6, 7:6 (10:8). Nach starkem Regen musste das Match zweimal unterbrochen werden und dauerte so bis in die Abendstunden. Nach seinem kriselnden Frühjahr geht Zverev selbstbewusst in die am Sonntag startenden French Open.

Alexander Zverev - Genf 2019

Fotocredit: Imago

Alexander Zverev reist mit seinem ersten Turniersieg des Jahres und gestiegenem Selbstvertrauen zu den French Open nach Paris. Der Weltranglistenfünfte aus Hamburg setzte sich am Samstag in einem vom Regen beeinträchtigten Finale gegen den Chilenen Nicolas Jarry mit 6:3, 3:6, 7:6 (10:8) durch und feierte damit seinen insgesamt elften Erfolg auf der ATP-Tour. Jarry wartet dagegen weiter auf seinen ersten.
Zverev kam im ältesten Tennis-Club der Schweiz schnell auf Betriebstemperatur, führte rasch 3:0 und hatte nach 35 Minuten bereits souverän den ersten Satz gewonnen. Jarry, Nummer 75 der Weltrangliste und ohne Satzverlust bis in das zweite Finale seiner Karriere gelangt, brachte bei Aufschlag Zverev nur wenig zustande, dem Rechtshänder unterliefen zahlreiche Fehler.

Jarry dreht nach der Regenunterbrechung auf

Das änderte sich nach der Regenunterbrechung nach dem ersten Satz: Zverev verlor den Faden, der Regen kehrte zurück, erst beim Stand von 2:5 aus Sicht des Hamburgers folgte die nächste Unterbrechung. Nachdem sich Jarry Durchgang zwei im Schnelldurchgang gesichert hatte, entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe.
Der Tiebreak musste entscheiden. Dort ließ Zverev zunächst drei Breakchancen liegen, ehe er nach 2:35 Stunden seinen vierten Matchball nutzte. Für Zverev ist der elfte Turniersieg seiner Karriere ein Stimmungsaufheller kurz vor dem Auftakt in Roland-Garros.

Niederlage gegen Jarry in Barcelona

Nach seinem frühen Scheitern vergangene Woche beim Masters-Turnier in Rom, wo er im Vorjahr noch das Finale gegen Sandplatzkönig Rafael Nadal erreicht hatte, war er kurzfristig nach Genf gereist.
Dort hoffte er sich Matchpraxis und Sicherheit zu holen nach einer miserablen Sandplatzsaison, wo er bei sechs Turnierteilnahmen nur einmal über sein zweites Match hinausgekommen war.
Zuletzt hatte Zverev Anfang März beim Turnier in Acapulco/Mexiko im einem Finale gestanden, dort unterlag er Nick Kyrgios (Australien). Im Verlauf der Sandplatzsaison war er dann auch schon auf Jarry getroffen: In Barcelona verlor er gegen den Chilenen in der ersten Runde.

Zverev ohne große Erwartungen nach Paris

Im Genfer Tennisclub Eaux-Vives aber hatte er den 23-Jährigen aber im Griff, vor allem, wenn sein erster Aufschlag kam: Im ersten Satz machte er damit 16 Punkte - bei 16 Aufschlägen im Feld: perfekt. Von seinen nunmehr elf Turniersiegen ist jener in Genf mittlerweile der fünfte auf Sand.
Große Erwartungen für die French Open verbieten sich allerdings für Zverev - zu inkonstant spielte er auch in der Woche in der Schweiz. In seinem Auftaktmatch in Roland Garros am Montag sollte er jedoch keine allzu großen Schwierigkeiten bekommen.
Der Australier John Millman, derzeit auf Rang 55 der Weltrangliste geführt, gilt nun nicht gerade als Sandplatzspezialist.
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