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ATP Halle: Alexander Zverev im Achtelfinale von Halle - Philipp Kohlschreiber enttäuscht

Eurosport
VonEurosport

Update 17/06/2019 um 19:50 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat seinen ersten Sieg in der Rasensaison gefeiert. Vier Tage nach seiner Auftaktniederlage in Stuttgart gewann der 22-Jährige aus Hamburg in der ersten Runde des ATP-Turniers in Halle/Westfalen gegen den Niederländer Robin Haase mit 6:4, 7:5. Nach 1:45 Stunden verwandelte der Weltranglistenfünfte seinen ersten Matchball.

Alexander Zverev

Fotocredit: Imago

Alexander Zverev schüttelte immer wieder den Kopf und blickte hilfesuchend zu Coach Ivan Lendl - dennoch reckte Deutschlands Spitzenspieler am Ende jubelnd die Faust in die Höhe. Vier Tage nach der Auftaktniederlage in Stuttgart und seinem Stolperstart in die Rasensaison siegte der Weltranglistenfünfte in der ersten Runde des ATP-Turniers in Halle/Westfalen gegen den Niederländer Robin Haase nach 1:45 Stunden mit 6:4, 7:5.
"Ich bin froh, dass ich weiter bin", sagte Zverev nach dem harten Kampf und lobte seinen Gegner:
Ich wusste, dass er sehr gutes Tennis spielen kann.

Zverev trifft auf Kohle-Bezwinger

Im Achtelfinale hat der 22-Jährige noch viel Luft nach oben, auf das deutsche Generationen-Duell müssen die Fans bei den Noventi Open dann aber verzichten. Statt auf Philipp Kohlschreiber (35) trifft Zverev nun auf Steve Johnson. Die frühere deutsche Nummer eins war gegen den US-Amerikaner chancenlos, nach nur 68 Minuten verlor Kohlschreiber 3:6, 3:6 und kassierte seine zweite Erstrundenpleite in Folge.
"Ich habe sicherlich nicht meinen besten Tag gehabt von den Schlägen her", kommentierte der Augsburger, der 2011 in Halle triumphierte:
Mein Gegner hat wenig anbrennen lassen, da kommt dann auch ein deutliches Ergebnis zustande.
Erfolgreicher agierte da Zverev. Noch am Sonntag hatte der Hamburger betont, er habe die Umstellung von Sand auf Gras gut bewältigt - trotz der frühen Niederlage gegen seinen Landsmann und Rasenspezialisten Dustin Brown in Stuttgart. Gegen Haase hatte Zverev dennoch große Mühe.

Zverev dreht mit Vorhand auf

Der Niederländer leistete zunächst ordentliche Gegenwehr, dann gelang Zverev mit zwei wunderbaren Passierschlägen das Break zum 3:2. Sogar von seinem stoischen Trainer Lendl auf der Tribüne erntete er anerkennendes Nicken.
Doch fehlte Zverev es gegen den anschließend ebenfalls selten überzeugenden Haase an Konstanz und der nötigen Konzentration. Zu viele einfache Fehler brachten den 22-Jährigen zudem immer wieder aus dem Rhythmus und bisweilen an den Rand der Verzweiflung.
Erst als im zweiten Durchgang beim Stand von 3:5 der Satzverlust drohte, drehte Zverev mit seiner starken Vorhand auf. Mit einem lauten Jubelschrei kommentierte er den Volley zum vorentscheidenden Break zum 6:5.

Probleme beim Aufschlag bleiben

Auch bekam der deutsche Spitzenspieler seine Probleme beim Aufschlag im Vergleich zum Auftritt in der Schwabenmetropole etwas besser in den Griff. Unterliefen ihm gegen Brown noch 14 Doppelfehler, waren es gegen Haase nur noch sieben. Allerdings kamen trotz zwölf Assen bei Zverev auch nur 61 Prozent seiner ersten Aufschläge.
Am Dienstag wollen die weiteren deutschen Starter bei dem mit über zwei Millionen Euro dotierten Turnier Zverev ins Achtelfinale folgen. Sowohl Stuttgart-Halbfinalist Jan-Lennard Struff, Qualifikant Mats Moraing, sowie die Wildcard-Inhaber Rudi Molleker und Peter Gojowczyk greifen ins Geschehen ein. Dazu schlagen in der Doppel-Konkurrenz die French-Open-Helden Kevin Krawietz und Andreas Mies erstmals seit ihrem Sieg in Paris auf.
(SID)
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