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Rothenbaum: Routinier Florian Mayer als erster Deutscher im Viertelfinale

VonSID

Update 26/07/2017 um 21:09 GMT+2 Uhr

Routinier Florian Mayer legte vor, doch das deutsche Duell ums Halbfinale bei den 111. German Open fällt aus - Cedrik-Marcel Stebe verpasste am Rothenbaum wenige Stunden nach Mayer den Einzug ins Viertelfinale. Der 26-Jährige unterlag nach einer packenden Partie 6:1, 4:6, 2:6 gegen Diego Schwartzman.

Mayer steht im Viertelfinale von Hamburg

Fotocredit: SID

Am Freitag spielt nun Mayer gegen den an Nummer sechs gesetzten Argentinier um den Einzug in die Vorschlussrunde.
Mayer hatte am Nachmittag auf dem Center Court als erster Deutscher das Viertelfinale erreicht. Der 33-Jährige aus Bayreuth setzte sich nach einer kämpferisch starken Vorstellung in der zweiten Runde 6:3, 4:6, 6:4 gegen Andrej Kusnezow durch. Der Russe hatte zuvor den an Nummer zwei gesetzten Pablo Cuevas aus Uruguay aus dem Turnier geworfen.
"Ich war mehrmals kurz vor dem völligen Ausrasten. Es ist so schwer, gegen ihn zu spielen", sagte Mayer bei "Sky Sport News HD":
Das ist das neue Tennis, das ist nur noch bum-bum. Entweder er trifft ihn oder er spielt ihn raus. Er hat es gut gemacht, aber ich bin tough geblieben und habe dagegengehalten.
Er sei "völlig überwältigt".

Kohlschreibers Traum: Finale

Mayer, Nummer 101 der Welt, ließ sich auch von schwächeren Phasen in seinem Spiel nicht aus der Ruhe bringen und rechnet sich jetzt auch gegen Schwartzman einiges aus. "Das Feld ist sehr offen, jeder ist schlagbar", sagte er.
Am Donnerstag spielen zudem noch Philipp Kohlschreiber und Jan-Lennard Struff um den Einzug ins Viertelfinale. Es sei sein "großer Wunsch", in Hamburg mal im Finale zu stehen, "vielleicht um den Titel mitzuspielen", sagte Kohlschreiber vor seinem Duell mit Gilles Simon (Nr. 4): "Ich bin ja auch nicht mehr ganz der Jüngste, irgendwann muss es ja mal irgendwie klappen." Als bisher letzter Deutscher hatte der heutige Turnierdirektor Michael Stich 1993 bei den German Open den Titel geholt.
Von acht gestarteten Deutschen hatten es vier ins Achtelfinale von Hamburg geschafft. Lokalmatador und Publikumsliebling Tommy Haas war am Dienstag in der ersten Runde am Argentinier Nicolas Kicker gescheitert. Die Zverev-Brüder Alexander und Mischa hatten Stich eine Absage erteilt.

Haas sagt "Tschüss"

Am Mittwoch verabschiedete sich der 39 Jahre alte Haas dann endgültig aus seiner Geburtsstadt. Auch im Doppel schied der Altmeister an der Seite von Daniel Altmaier in der ersten Runde 6:7, 6:7 gegen das Duo Julian Knowle/David Marrero aus. Danach gab es noch einmal warmen Applaus für Haas, der 20 Jahre nach seinem Debüt am Rothenbaum zum letzten Mal in seiner Geburtsstadt aufschlug.
"Tschüss Hamburg, vielen Dank für alles. Ich komme wieder - als Zuschauer", hatte Haas nach seinem Einzel-Aus gesagt. Spätestens am Ende des Jahres will er nach zahlreichen Verletzungen und Operationen seine Karriere beenden.
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