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ATP Hamburg | Alexander Zverev will nach Auftaktsieg weit kommen

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 24/07/2019 um 14:48 GMT+2 Uhr

Der rasante Auftaktsieg in Hamburg war ganz nach dem Geschmack des zuletzt kriselnden Alexander Zverev. Deutschlands Nummer eins will die Turnierwoche in seiner Heimat bis zum Finaltag erleben. Doch eine Kleinigkeit stört Zverev in Hamburg dann doch: die seiner Meinung nach zu langsamen E-Roller. In seiner Heimatstadt hat der 22-Jährige aber auch auf dem Tennis-Court noch Großes vor.

Alexander Zverev in Hamburg

Fotocredit: Getty Images

Alexander Zverev ist happy in Hamburg. Es stimmt fast alles. Den Auftakt auf dem Centre Court am Rothenbaum hat der beste deutsche Tennisspieler gemeistert, die Freizeit auf altbekanntem Terrain in seiner Geburtsstadt genießt der 22-Jährige in vollen Zügen.
Die Hitze spielt ihm in die Karten. Und doch gibt es etwas zu meckern - zumindest mit einem Augenzwinkern. Die Elektroroller, die überall in der Hansestadt zu finden sind, gefallen Zverev so gar nicht. "Die haben eine Begrenzung und fahren nur 20 km/h. Im Gegensatz zu Paris finde ich das scheiße", sagte Zverev. Und lachte. Er mag es halt gerne rasant - wie bei seinem Sieg gegen den Chilenen Nicolas Jarry.

Zverev: "Das ist erst der Anfang"

Nach dem überzeugenden 6:4, 6:2 und dem tosenden Applaus seines Heimpublikums spürte man Zverev drei Wochen nach dem frustrierten Abgang aus Wimbledon die Erleichterung an. Doch der Weltranglistenfünfte betonte auch sofort, dass ihn der Einzug ins Achtelfinale noch lange nicht zufrieden stellt.
"Das war eine erste Runde. Ich hoffe, dass das erst der Anfang ist", sagte Zverev. Er war Youngster Rudolf Molleker und dem formstarken Jan-Lennard Struff in die Runde der besten 16 gefolgt und trifft am Donnerstag auf den Argentinier Federico Delbonis:
Solche Turniere möchte ich gewinnen, ich will auf jeden Fall weit kommen.
Dann werde auch sein Selbstvertrauen in dieser schwierigen Saison wieder ein ganz anderes Level erreichen.

Hamburg statt Washington - Zverev geht anderen Weg

Bei den US Open ab dem 20. August steht noch ein Highlight des Jahres bevor. Dann geht es auf einem Hartplatz zur Sache, auch deswegen hatte Zverev in den vergangenen beiden Jahren das Turnier in Washington, das er jeweils gewann, dem Sandplatz-Tennis in Hamburg vorgezogen.
In diesem Sommer wählte er einen anderen Weg. Hamburg soll ein wichtiger Zwischenstopp werden für den noch immer jungen Profi, der auch vom Rechtsstreit mit seinem Ex-Manager Patricio Apey aus der Bahn geworfen wurde.
Zverev zählt in der Hansestadt zweifellos zu den Favoriten auf den Turniersieg. In der Setzliste thront nur der Österreicher Dominic Thiem über ihm. Bis zu einem möglichen Finale der beiden Kumpel ist der Weg noch weit, Zverev würde das Heimatgefühl gern weiter aufleben lassen.
Nur auf Touren mit den E-Rollern, so wie bei den French Open, wird er verzichten.
(SID)
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