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ATP Hamburg: Nicola Kuhn kratzt gegen Carlos Alcaraz an Wunder - Andrea Petkovic steht im Viertelfinale

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 19/07/2022 um 18:09 GMT+2 Uhr

Nicola Kuhn hat beim Turnier am Hamburger Rothenbaum trotz eines couragierten Auftritts eine Überraschung gegen den topgesetzten Carlos Alcaraz knapp verpasst. Der 22 Jahre alte Ludwigshafener unterlag dem drei Jahre jüngeren Weltranglistensechsten aus Spanien am Dienstag in einer Erstrundenpartie bei brütender Hitze 6:3, 1:6, 6:7 (3:7). Andrea Petkovic zog indes ins Hamburger Viertelfinale ein.

Nicola Kuhn schrammte an einer Überraschung vorbei

Fotocredit: Imago

Als Petkovic schon auf dem Außenplatz eins am Hamburger Rothenbaum jubelnd die Faust in die Luft riss, ärgerte Nicola Kuhn noch immer den Turnier-Topfavoriten Carlos Alcaraz.
Nach einem höchst couragierten Auftritt mit großem Kampfgeist in brütender Hitze musste sich der 22 Jahre alte Ludwigshafener aber schließlich doch dem Weltranglistensechsten nach 2:26 Stunden Spielzeit mit 6:3, 1:6, 6:7 (3:7) geschlagen geben.
"Ich weiß, dass Nico gut spielt", sagte Alcaraz anerkennend nach dem engen Erstrundenduell: "Ich wusste, dass ich mein bestes Level erreichen musste und bin wirklich froh, im Achtelfinale zu stehen."
Der Shootingstar hat an der Elbe noch viel vor, die Bedingungen mit 35 Grad im Schatten kommen ihm entgegen: "Das Wetter ist wirklich ähnlich wie in Spanien."

Petkovic hält die deutsche Fahne hoch

Einen Schritt weiter als Alcaraz ist Vorjahresfinalistin Andrea Petkovic in der parallelen Frauenkonkurrenz. Die 34 Jahre alte Dauerbrennerin steht bereits im Viertelfinale nach ihrem sicheren 6:4, 6:3-Erfolg gegen die Japanerin Misaki Doi. Für Jule Niemeier und Sabine Lisicki kam dagegen das Aus in der ersten Runde.
"Es war auf jeden Fall warm, hitzig, metaphorisch und auf dem Platz", sagte Petkovic, die nach ihrem nächsten Sieg strahlte und sich bereit fühlt für weitere Großtaten trotz eines lädierten Ellbogens am rechten Arm. "Über 30 muss man gewisse Schmerzen akzeptieren im Leben", sagte sie schmunzelnd.
Zwölf Jahre jünger und eine wohl lange Karriere noch vor sich hat Niemeier, die Wimbledon-Viertelfinalistin. Nahe der Alster musste sich die Dortmunderin am Dienstag aber der Schweizer Weltranglisten-165. Joanne Zuger 4:6, 6:0, 4:6 geschlagen geben und legt nun erstmal eine Woche Urlaub bei der Familie ein, bevor es mit der Vorbereitung auf die US Open losgeht.
Auch Lisicki, die sich nach ihrer langen Verletzungspause wieder ans Toplevel herankämpfen will, musste in Hamburg ihre Sachen packen. Sie unterlag der Serbin Aleksandra Krunic mit 4:6, 2:6. "Ich kämpfe weiter", sagte die Berlinerin anschließend: "Es waren viele leichte Fehler dabei, die nicht passieren dürfen, wenn man nach ganz oben will."
(SID)
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