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ATP Hamburg: Alexander Zverev schlägt Aleksandar Kovacevic am Rothenbaum - Erfolgreicher Start im Wohnzimmer
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Publiziert 19/05/2025 um 17:33 GMT+2 Uhr
Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Hamburg seine Erstrundenaufgabe souverän gelöst. Der Olympiasieger von Tokio setzte sich am Montag am Rothenbaum in der ersten Runde mit 6:1, 7:6 (7:5) gegen den US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic durch. Im Achtelfinale trifft der Weltranglistendritte, der aufgrund der Absage von Jannik Sinner topgesetzt ist, auf den Franzosen Alexandre Müller.
Alexander Zverev in der ersten Runde gegen Aleksandar Kovacevic
Fotocredit: Imago
Alexander Zverev winkte nach erledigter Pflicht zufrieden ins Publikum: Der Olympiasieger von Tokio hat den Auftakt der Mission Heimsieg in Hamburg erfolgreich gemeistert.
Der zuletzt wenig zufriedene Topspieler, der sich auf bekanntem Terrain am Rothenbaum frisches Selbstvertrauen für die French Open erarbeiten will, setzte sich am Montag mit 6:1, 7:6 (7:5) gegen den US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic durch.
"Ich freue mich riesig, in meiner Heimat auf diesem wunderschönen Platz zu spielen", sagte Zverev: "Ich habe jetzt nicht allzu viele Turniere in den vergangenen Wochen gewonnen. Deshalb will ich mir hier noch ein paar Emotionen holen, bevor es zu den French Open geht."
Zverev hatte sich kurzfristig entschieden, kurz vor dem Sandplatz-Highlight in Paris (ab Sonntag) doch noch einen Stopp in der Hansestadt einzulegen.
Zverev-Kritk im Vorfeld
Durch die Absage des Weltranglistenersten Jannik Sinner ist der 28-Jährige topgesetzt bei dem Turnier, das er 2023 gewinnen konnte. Im vergangenen Jahr stand Zverev ebenfalls im Finale, unterlag aber dem Franzosen Arthur Fils.
In diesem Jahr hatte Zverev, der im Achtelfinale auf den Franzosen Alexandre Müller trifft, eigentlich keinen Auftritt in seiner Heimat eingeplant.
Er hatte den neuen Termin des Turniers in Hamburg (Mitte Mai statt Juli) scharf kritisiert. Kein Spieler, der die "Augen auf die French Open hat, wird dort spielen", hatte er bei "MagentaTV" prognostiziert.
Nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen und dem Viertelfinalaus in Rom änderte Zverev dann aber seine Pläne. "Wenn ich hier das Finale erreiche, sind das genau die Emotionen, die ich mitnehmen will", hatte er mit Blick auf Paris gesagt, wo er 2024 im Endspiel Carlos Alcaraz unterlag und nun wieder angreifen will.
Zverev sucht den Rhythmus
In den engeren Favoritenkreis muss er sich aber erst wieder vorkämpfen. Während Alcaraz und auch Sinner nach dem Ende seiner Dopingprobe in Rom überzeugten und damit ihre Ansprüche für das Sandplatz-Highlight in der französischen Hauptstadt unterstrichen, lief es für Zverev zuletzt wenig rund.
Ihm fehlten der Rhythmus und die Selbstverständlichkeit - mit der Absage prominenter Profis wie Sinner, Holger Rune oder Stefanos Tsitsipas in Hamburg bietet sich ihm nun aber die Gelegenheit, wieder mehr in den Flow zu kommen.
Für den Auftakt gegen Kovacevic reichte eine ordentliche Leistung. In einem zu Beginn halbvollen Stadion wurde Zverev, der seinen bisher einzigen Titelgewinn dieser Saison in München feierte, vom Weltranglisten-80. aus New York zunächst kaum gefordert.
Im zweiten Satz wurde der Außenseiter dann frecher und Zverev wirkte nicht immer zufrieden mit sich. Er brachte den Sieg aber mit einem konzentrierten Tiebreak nach Hause.
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(SID)
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Alcaraz crasht Sinner-Party im Finale - Highlights
Quelle: Perform
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