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Carlos Alcaraz gewinnt Masters in Indian Wells auf beeindruckende Art gegen Daniil Medvedev - Form ist furchteinflößend

Eurosport
VonEurosport

Update 20/03/2023 um 19:09 GMT+1 Uhr

Carlos Alcaraz ist mit beeindruckender Dominanz in Indian Wells zurück an die Spitze der Weltrangliste gestürmt. Gegen Daniil Medvedev, der zuvor 20 Matches in Serie gewann, brauchte er für seinen 6:3, 6:2-Final-Triumph in der kalifornischen Wüste nur 70 Minuten. Die Form, die der Spanier bei seinem dritten Masters-Erfolg auf den Platz brachte, ist schlicht furchteinflößend für die Konkurrenz.

Highlights: 70-Minuten-Show! Alcaraz spielt Medvedev im Finale her

Carlos Alcaraz posierte nach seiner furchteinflößenden Final-Show in Indian Wells ganz entspannt im legeren blauen Pulli mit seiner neuesten Trophäe. "Ich würde sagen, das war das perfekte Turnier", sagte der 19-Jährige als frisch gekrönter "König von Kalifornien" und Rückkehrer an die Spitze der Weltrangliste: "Wieder die Nummer eins zu sein, ist verrückt."
Zuvor hatte der Spanier im Endspiel des Mastersturniers beim 6:3, 6:2 gegen den formstarken Russen Daniil Medwedew (davor 19 Siege in Folge) in nur 70 Minuten ein echtes Spektakel hingelegt. Alcaraz' Kraft, die plötzlichen Beschleunigungen und auch sein Mut sind absolutes Next-Level-Tennis, das bewies der Athlet aus Murcia einmal mehr. "Ich spiele auf einem großartigen Niveau, weil ich keinen Druck verspüre", sagte er danach zufrieden: "Ich genieße es. Ich spiele entspannt. Darin habe ich mich sehr verbessert."
Der US-Open-Sieger des vergangenen Jahres ist der jüngste Profi, der in seinem Karriereverlauf sowohl Indian Wells als auch Miami (2022) gewonnen hat. Und er ist neben seinem höchst prominenten Landsmann Rafael Nadal der einzige Teenager mit mindestens drei Masters-Titeln. Grand-Slam-Rekordchampion Nadal entschied vor seinem 20. Geburtstag gar sechs Turniere der Kategorie für sich.

Alcaraz übernimmt - Nadal nicht mehr in Top 10

Es folgte eine sensationelle Karriere mit etlichen Rekorden und erstaunlichen Serien - eine davon ist nun Geschichte. Nadal fiel am Montag erstmals seit fast 18 Jahren aus den Top 10 der Weltrangliste. Der zurzeit verletzt pausierende Mallorquiner wird im aktuellen Ranking auf Platz 13 geführt, zuvor hatte er schier unglaubliche 912 Wochen am Stück zu den zehn besten Spielern der Welt gehört. Am 25. April 2005 war der damals 18-Jährige erstmals in die Top 10 vorgestoßen.
Auch Alcaraz sind große Triumphe und Bestmarken zuzutrauen - wenn er denn fit bleibt. Immer wieder bremsen ihn Verletzungen aus, zuletzt fehlte er bei den Australian Open mit einer Oberschenkelblessur. Sollte ihn das Schicksal nicht vor den French Open Ende Mai erneut ereilen, wird der Modellathlet auch in Paris um den Titel mitspielen. Im vergangenen Jahr stoppte ihn dort der groß aufspielende Alexander Zverev im Viertelfinale.
Zunächst einmal geht Alcaraz, der in Indian Wells keinen Satz verlor, aber die Titelverteidigung in Miami an - dann wäre das sogenannte "Sunshine Double" perfekt. Nur wenn ihm dort ein erneuter Coup gelingt, verteidigt er die Nummer eins vor Novak Djokovic, der ohne Corona-Impfung auch in Florida nicht aufschlagen darf.
(SID)
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"Thronfolger" Alcaraz schwärmt von Djokovic

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