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ATP Indian Wells: Superstar Novak Djokovic unterliegt beim Masters der Nummer 123 der Welt Luca Nardi

Eurosport
VonEurosport

Update 12/03/2024 um 10:11 GMT+1 Uhr

Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic ist beim ATP-Masters in Indian Wells völlig unerwartet in der dritten Runde gescheitert. Der Serbe unterlag dem italienischen "Lucky Loser" Luca Nardi 4:6, 6:3, 3:6. Damit endete Djokovics Rückkehr auf die Tour mit einer herben Enttäuschung. Der topgesetzte Ausnahmespieler absolvierte sein erst zweites Spiel seit den Australian Open im Januar.

Von Außenseiter gestoppt: Djokovic scheidet überraschend aus

Dort hatte er durch eine Niederlage im Halbfinale gegen den späteren Champion Jannik Sinner (Italien) seinen 25. Grand-Slam-Titel verpasst. Schon beim Auftaktsieg über Außenseiter Aleksandar Vukic (Australien) hatte Djokovic beim ersten Masters der Saison über drei Sätze gehen müssen.
"Ich weiß es nicht. Ich denke, es ist wirklich ein Wunder. Ich bin ein Kerl, der nicht in den Top 100 der Weltrangliste steht, und jetzt schlage ich Novak - verrückt, verrückt", sagte Nardi, erst 20 Jahre alt, völlig verdutzt.
"Vor dieser Nacht kannte mich niemand", ergänzte die Nummer 123 der Welt.
Außenseiter Nardi ließ sich von Djokovic, dem Idol seiner Kindheit, nicht einschüchtern und breakte den 36-Jährigen zur 4:2-Führung im entscheidenden Satz, bevor er kurze Zeit später mit einem Ass den Sieg perfekt machte und seinen Schläger anschließend zu Boden fallen ließ. Djokovic unterliefen in knapp zweieinhalb Stunden Spielzeit 31 Fehler.

Nardi gelingt mit Sieg gegen Djokovic Ungewöhnliches

Nardi war in der letzten Qualifikationsrunde zunächst gegen den Belgier David Goffin ausgeschieden, später aber doch ins Hauptfeld gerutscht, weil ein anderer Spieler zurückziehen musste. Kurz darauf gelang ihm ein Kunststück, das zuvor nur wenige schafften: Nardi ist der erst sechste Spieler außerhalb der Top 100, der seit 1990 einen Weltranglistenersten bei einem Masters-Turnier besiegte.
Djokovic meinte nach seiner Niederlage: "Er hat es verdient, zu gewinnen. Ich war von meinem Niveau überrascht. Er hatte einen tollen Tag und ich einen wirklich schlechten Tag." Dass er damit im März eines Jahres noch keinen Titel gewonnen hat, sei er "nicht gewöhnt. Die meiste Zeit meiner Karriere habe ich die Saison mit einem Grand-Slam-Sieg oder einem anderen Turnier begonnen", erklärte der 36-Jährige. Aber das sei "Teil des Sports. Man muss es einfach akzeptieren. Manche gewinnt man, manche verliert man."
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Djokovic: "Mein Level war wirklich, wirklich schlecht"

Der Weltranglistenerste plant weiterhin, in der kommenden Woche beim nächsten Masters in Miami anzutreten. Djokovic schlug erstmals seit fünf Jahren in Indian Wells auf und hatte ursprünglich seinen sechsten Triumph angepeilt. Nun der unerwartete Rückschlag: Djokovic hat nun fünf seiner vergangenen sieben Matches gegen Italiener verloren - darunter drei gegen Sinner.
Daniil Medvedev hat seine Drittrundenaufgabe dagegen gemeistert. Der Australian-Open-Finalist gewann gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda 6:4, 5:7, 6:3. Im Achtelfinale trifft Medvedev damit auf den Bulgaren Grigor Dimitrov.
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(SID)
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