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ATP lanciert neues Punkte-System bei Grand-Slam-Wettbewerben und weiteren Turnieren

Laurent Ruttkowski

Update 28/12/2023 um 18:30 GMT+1 Uhr

Die ATP hat im Vorfeld der Saison 2024 Änderungen bezüglich der Punkteverteilung auf der Tour bekannt gegeben. Demzufolge werden künftig mehr Punkte vergeben, allerdings nicht an die Sieger. Bei einem Grand-Slam-Event etwa erhalten Finalisten 1300 Zähler (bisher 1200), Halbfinalisten 800 (bisher 720) und Viertelfinalisten 400 Punkte (bisher 360). Die Regel gilt auch für weitere Turniere.

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So kommt es auch bei Wettbewerben der Kategorie 1000 (Masters), 500 und 250 zu einer Erhöhung der Ranking-Punkte für Spieler, die das Turnier nicht für sich entscheiden können.
Die Punkteanzahl für die Turnier-Sieger bleibt unverändert. Darüber hinaus beziehen sich die Neuerungen ausschließlich auf Einzelwettbewerbe, im Doppel bleibt alles wie gehabt.
"Die Änderungen sollen die Punkteverteilung optimieren und für eine bessere Ausgewogenheit und Verteilung der Punkte sorgen, nachdem die Anzahl der ATP-Challenger-Turniere höherer Kategorien, die den Spielern seit 2023 geboten werden, erheblich gestiegen ist", schreibt die ATP auf ihrer Webseite.
Bei diesen Challenger-Turnieren, also den Veranstaltungen der "zweiten Liga", werden die ATP-Punkte gleichzeitig ein wenig verringert, was nicht unumstritten ist.

Schwere Zeiten für Challenger-Spieler

Die Änderungen könnten dazu beitragen, die Kluft zwischen der ATP Tour und der Challenger-Tour zu vergrößern.
Spielern, die über die Challenger-Serie nach oben kommen wollen, dürfte es schwerer fallen, die nötigen Punkte für die Weltrangliste zu sammeln.
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Einen ganz anderen Weg würde Taylor Fritz gehen. Der US-Profi sprach sich unlängst dafür aus, die beiden Touren voneinander abzugrenzen und die ATP Tour exklusiv den Besten zugänglich zu machen.

Fritz: "Wir sollten getrennte Touren haben"

"Das ist eine wirklich gute Idee, und ich denke, dass wir getrennte Touren haben sollten. Wenn man auf der Haupt-Tour ist, sollte man alle großen Turniere spielen können", so der Weltranglistenzehnte.
Dafür müsse man die Teilnehmerfeld hier und da ausdehnen, sodass alle Top-100-Profis antreten können.
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