Masters Madrid - Alexander Zverev fotografiert diskussionswürdigen Ballabdruck gegen Davidovich Fokina und postet Beweisfoto bei Social Media
Update 28/04/2025 um 01:00 GMT+2 Uhr
Alexander Zverev steht nach seinem Sieg gegen Alejandro Davidovich Fokina im Achtelfinale des Masters in Madrid. Beim 2:6, 7:6 (7:3), 7:6 (7:0) gab es aber auch Diskussionen wegen einer Entscheidung. Der Hamburger beschwerte sich nach einem Punkt des Spaniers bei Schiedsrichter Mohamed Lahyani über das elektronische Liniensystem, das einen Ball von Davidovich Fokina automatisch gut gegeben hatte.
Trotz Fehlstart und Ärger um Hawk-Eye: Zverev beißt sich durch
Quelle: Perform
Zverev war damit aber überhaupt nicht einverstanden und fotografierte den Ballabdruck nach minutenlangen Diskussionen mit Lahyani sogar mit dem eigenen Handy, wofür er verwarnt wurde.
Im Anschluss an seinen Drittrundensieg postete der 28-Jährige das Foto bei Instagram und schrieb dazu: "Ich lasse das mal so stehen. Dieser [Ball] wurde gut gegeben. Interessante Entscheidung." Zu sehen ist ein Ballabdruck, der deutlich im Aus ist.
Im Match hatte Zverev den Stuhlschiedsrichter wiederholt aufgefordert, sich die Markierung selbst anzuschauen, da er von einer Fehlfunktion der Elektronik ausging. "Bitte kommen Sie runter und sehen Sie es sich an. Nur für mich", bat die Nummer zwei der Welt den Referee. Doch Lahyani erklärte, dass er dies nicht dürfe.
Seit diesem Jahr wird auf der gesamten ATP-Tour auf ein verpflichtendes elektronisches Liniensystem gesetzt. Schiedsrichter dürfen seither eine Markierung nicht mehr persönlich überprüfen - wie zuvor üblich. Die Entscheidung des elektronischen Systems muss akzeptiert werden.

Auch Sabalenka fotografierte abdruck in Stuttgart
Einen ähnlichen Fall hatte es kürzlich beim Porsche Tennis Grand Prix gegeben. In Stuttgart fotografierte Aryna Sabalenka einen viel diskutierten Ball ihrer Gegnerin Elise Mertens wegen einer vermeintlichen Fehlentscheidung mit dem Handy.
Zverev kündigte an, mit der ATP über den Vorfall sprechen zu wollen. "Ich glaube ehrlich gesagt, dass das System in diesem Moment eine Fehlfunktion hatte. Deshalb bin ich zum Schiedsrichter gegangen und habe gesagt: 'Bitte, kommen Sie runter und sehen Sie sich das an, ich bin nicht verrückt'. Ich kann sehen, was passiert ist", so der Deutsche.
"Aber das war nicht normal. Normalerweise ist das System sehr zuverlässig. Normalerweise war das System nach meiner Erfahrung korrekt. Aber was heute passiert ist, weiß ich nicht." Er sei nun gespannt, "was für eine Strafe ich bekommen werde, auch wenn ich Recht habe. Ich hoffe, dass ich keine Geldstrafe bekomme. Denn meiner Meinung nach bin ich völlig im Recht."
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Kurios: Sabalenka lässt sich Handy geben und fotografiert Abdruck
Quelle: Eurosport
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