Roddick in London dabei

VonEurosport

Update 11/11/2010 um 21:23 GMT+1 Uhr

Andy Roddick hat sich durch einen 6:3 und 7:6 (10:8)-Erfolg über Ernests Gulbis zum achten Mal in Folge für das Jahresabschluss-Turnier der acht besten Tennisprofis in London qualifiziert. Jürgen Melzer wird dagegen trotz eines Erfolges über David Ferrer nicht bei den World Tour Finals dabei sein.

Roddick of the U.S. returns the ball to Latvia's Gulbis during their Paris Masters tennis tournament match,

Fotocredit: Reuters

Roddick zeigte nach seiner starken Leistung zum Auftakt gegen Jarkko Nieminen auch gegen Gulbis eine sehr konzentrierte Vorstellung. Ein frühes Break im ersten Durchgang reichte dem 28-Jährigen um den ersten Satz mit 6:3 zu gewinnen.

"Einen wirklich guten Tiebreak gespielt"

Im zweiten Satz schlugen beide Spieler sehr stark auf und so musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Roddick bewies die besseren Nerven und setzte sich mit 10:8 durch. Der Viertelfinaleinzug sichert dem Amerikaner die Teilnahme bei den Tour Finals in London vom 21. bis 28. November (im Live-Ticker bei eurosport.yahoo.de).

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"Ich denke, ich habe einen wirklich guten Tiebreak gespielt. Jarkko hat ja ein paar sehr gute Bälle gebracht und hat seine Chancen. Insgesamt bin ich sehr glücklich darüber, wie es heute gelaufen ist", erklärte Roddick.

Melzer nicht nach London

Das Tour-Finale verpassen wird hingegen der Österreicher Melzer. Trotz eines starken 7:6 (8:6), 2:6 und 6:3-Erfolgs gegen den Spanier Ferrer kann Melzer die vor ihm platzierten Spieler auch im Falle eines Finalerfolgs nicht mehr einholen. Ferrer hat seinen Platz in London hingegen trotz des Ausscheidens sicher.

"Ja, ich habe verloren, aber ich bin sehr zufrieden, denn ich bin in London dabei. Jetzt werde ich mir zwei oder drei Tage Ruhe gönnen und mich dann eine Woche lang auf die World Tour Finals vorbereiten", so der Spanier.

Durch die Qualifikation von Ferrer und Roddick sind damit alle Plätze vergeben. Das Feld komplettieren der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal, Basel-Sieger Roger Federer, Novak Djokovic, Andy Murray, Robin Söderling und Tomas Berdych.

"Ich habe die mentale Stärke gehabt"

Für das Highlight des Tages aus französischer Sicht sorgte Gael Monfils. Der Lokalmatador bezwang den an Nummer sechs gesetzten Spanier Fernando Verdasco nach großem Kampf mit 6:7 (4:7), 7:6 (7:2) und 7:5.

TENNIS 2010 Paris Monfils

Fotocredit: Eurosport

Nachdem der Franzose im zweiten Satz bereits mit Break zurückgelegen hatte, schaffte er das unmittelbare Rebreak und erzwang im Tiebreak den dritten Satz. Dort wehrte er beim Stand von 4:5 zwei Matchbälle ab, bevor er selber das Break schaffte und anschließend das Match bei eigenem Aufschlag unter Dach und Fach brachte.

"Spieltechnisch war das sicher nicht perfekt, aber ich habe die mentale Stärke gehabt, um im Match zu bleiben. Ich habe daran geglaubt, dass der Sieg drin ist und so fand ich zurück in die Begegnung", resümierte Monfils.

VIDEO-HIGHLIGHTS ZUM ACHTELFINALE VON PARIS:

TV-Tipp:

Das Duell der Besten: Verfolgen Sie am 21. Dezember (20:30) und 22. Dezember (19:00) die beiden Benefiz-Matches zwischen Rafael Nadal und Roger Federer live im TV bei Eurosport und online im Eurosport Player!

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