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Djokovic contra Nadal und Federer: Tut sich jetzt etwas?

Tobias Laure

Update 18/09/2020 um 14:55 GMT+2 Uhr

Rafael Nadal und Roger Federer waren mächtig irritiert, als Novak Djokovic kurz vor Beginn der US Open die Gründung der Professional Tennis Players Association (PTPA) bekannt gab. Der Spanier und der Schweizer, die zusammen mit dem Serben seit mehr als einem Jahrzehnt den Tennissport prägen, waren offenbar nicht eingeweiht in das Projekt. Nun hat Djokovic Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Novak Djokovic (li.) und Rafael Nadal (re.) beim ATP Cup

Fotocredit: Getty Images

"Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen." Novak Djokovic machte auf einer Pressekonferenz im Rahmen des ATP Masters von Rom keinen Hehl daraus, dass er sich mit Rafael Nadal noch nicht über die PTPA, die künftig die Interessen der Profis besser vertreten soll, ausgetauscht habe.
Ein Affront, denn Djokovic war ebenso wie Nadal und Roger Federer im ATP-Spielerrat, der Weltranglistenerste aus Serbien agierte sogar als Präsident des Gremiums.
Dennoch verzichtete er darauf, vor Gründung der neuen Spielervereinigung das Gespräch mit den anderen beiden Superstars zu suchen. Die waren entsprechend pikiert. So betonte Nadal in Rom erneut, dass "eigene Interessen zurzeit hinten anstehen" müssten. Djokovic wiederum hat sein Amt als Präsident des ATP-Spielerrats inzwischen niedergelegt.

Djokovic: Keine Aussprache in Rom

Dafür will er nun auf Nadal zugehen. "Vielleicht ist die ideale Gelegenheit nächste Woche in den Tagen vor Roland Garros", ließ Djokovic wissen.
Beim aktuell laufenden Sandplatz-Masters in Rom wird es indes nicht zur Aussprache kommen. "Solange dieses Turnier stattfindet", so der 33-Jährige, werde er mit Nadal nicht über die PTPA sprechen.
Die Konzentration von Djokovic gilt dem sportlichen Erfolg, nachdem er bei den US Open aufgrund eines versehentlichen Abschusses einer Linienrichterin disqualifiziert worden war.
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Gut möglich also, dass in Kürze gleich zwei Treffen mit Nadal anstehen - zunächst sportlich im Finale von Rom, dann im Vorfeld der French Open zur Debatte über die neue Spielervereinigung.
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