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Rafael Nadal: Onkel Toni klärt über Probleme des Spaniers auf - Mats Wilander macht sich ein wenig Sorgen

Katharina Wiedenmann

Publiziert 05/04/2024 um 16:10 GMT+2 Uhr

Rafael Nadal musste für das Masters in Monte-Carlo (6. bis 14. April) absagen. Der 37-Jährige habe sich "noch nicht erholt", erklärte Onkel Toni Nadal gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur "EFE". Doch der Ex-Trainer des 22-maligen Grand-Slam-Siegers bleibt für die Turniere in Barcelona und Madrid zuversichtlich: "Entweder man gibt hundert Prozent oder man nimmt besser nicht teil."

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Auch für das Highlight namens French Open (ab 20. Mai live bei Eurosport und auf discovery+), die Nadal 14 Mal gewinnen konnte, sei es wichtig, "ein paar frühere Turniere zu spielen", betonte Onkel Toni.
Für die Olympischen Spiele in Paris zählt der 63-Jährige seinen Neffen auch zu den Favoriten, wenn dieser "gesund ist und sich erholen kann". Die olympischen Tennis-Wettbewerbe werden im Sommer ebenfalls in Nadals "Wohnzimmer" Roland-Garros ausgetragen.
Die "hervorragende Fitness und ständige Arbeit" von Nadal seien die Grundlage, "dass er nie aufgehört hat, an sich selbst zu glauben, und dass er bereit war, die Widrigkeiten zu überwinden, die ihm die Zukunft bescherte".
Nach seiner im Januar in Brisbane erlittenen Muskelverletzung habe er aktuell noch Probleme beim Aufschlag, sonst gehe es ihm im Training gut, meinte Onkel Toni. Er mache Fortschritte.

Mats Wilander hofft auf Nadal-Comeback

Mats Wilander ist dennoch etwas besorgt. "Natürlich wäre es mir lieber, wenn er seine Karriere gar nicht beenden würde, aber mache ich mir Sorgen? Ja. Gleichzeitig aber auch nicht, denn er kann ja trainieren. Im Training ist er entspannter als in Spielen", erklärte der siebenmalige Grand-Slam-Sieger gegenüber Eurosport.
Nadal sei clever und überanstrenge sich nicht, "wenn er sich nicht annähernd bei hundert Prozent fühlt". Er wisse: "Wenn er sich über einen bestimmten Punkt hinaus verletzt, kommt er nicht mehr zurück." Daher spiele der Spanier "vorsichtig".
Wilander hat aber eigentlich nur einen Wunsch: Dass Nadal vor den French Open ein paar Spiele auf Sand gewinnt und dann in Roland-Garros antreten kann. "Wenn er 80 Prozent seines Könnens abruft, würde ich gerne sehen, was er mit den anderen Jungs anstellen kann", so der Schwede.
Ein Fakt, der Wilander beim erneuten Comebackversuch von Nadal Hoffnung macht: "Was Rafael Nadal besser als jeder andere Spieler in unserem Sport gemacht hat, ist, von Verletzungen zurückzukommen." Und das muss der 37-Jährige nun wieder tun.
Seinen einzigen Auftritt bei einem ATP-Turnier in diesem Jahr hatte Nadal im Januar in Brisbane. Danach fielen bereits die Comebacks bei den Australian Open, in Indian Wells und nun in Monte-Carlos ins Wasser.
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