ATP Masters in Rom: Holger Rune schlägt Novak Djokovic im Viertelfinale in drei Sätzen
Novak Djokovic ist im Viertelfinale des ATP Masters in Rom ausgeschieden. Der Serbe unterlag bei der Generalprobe für die French Open in Paris Shootingstar Holger Rune in drei Sätzen 2:6, 6:4, 2:6. Rune bekommt es im Halbfinale mit dem Sieger des Duells Casper Ruud gegen Francisco Cerúndolo zu tun. Für Djokovic ist es nach Paris Bercy 2022 die zweite Niederlage gegen den Dänen bei einem Masters.
Rune ätzt gegen Referee Lahyani: "Der Typ ist ein Witz!"
Quelle: Perform
Djokovic erlebte einen kompletten Fehlstart ins Match, konnte im ersten Durchgang kaum mit der Power der Nummer sieben der Welt mithalten und ließ seinem Frust freien Lauf.
Immer wieder legte sich der 22-malige Grand-Slam-Sieger mit seiner Box an, fluchte, wirkte unzufrieden. Rune war die Ruhe selbst, spielte nah am Maximum und gewann Satz eins nach 39 Minuten 6:2.
Im zweiten Durchgang steigerte sich der Djoker dann, fand sein Spiel und konnte Rune mehr und mehr unter Druck setzen. Bei eigenem Service ließ er wenig zu, holte sich im sechsten Spiel das Break zum 4:2. Einen Vorsprung, den er nach 49 Minuten 6:4 ins Ziel brachte.
Rune verlor seinen Fokus aber nicht. "Auch nach dem verlorenen Satz habe ich gewusst, dass es ok ist. Ich musste einfach nur mein Spiel weiterspielen", sagte der 20-Jährige nach dem Match stolz. Der Däne machte weiter extrem wenig Fehler und schnappte sich auch im dritten Satz zwei Breaks gegen einen tief frustrierten Djokovic, der sich mit dem Publikum und sich selbst anlegte.
Rune im Halbfinale gegen Ruud
Nach 2:17 Stunden verwandelte Rune seinen ersten Matchball zum 6:2, 4:6, 6:2 und trifft im Halbfinale nun auf den Norweger Casper Ruud, der sich gegen Francisco Cerúndolo aus Argentinien 7:6 (7:5), 6:4 durchsetzte.
"Ich habe ihn letztes Jahr in Paris geschlagen. Es ist dennoch immer etwas Besonderes, gegen einen der Besten aller Zeiten zu spielen und zu gewinnen", freute sich der BMW-Open-Sieger von 2023 und drückte anschließend seine Bewunderung für den Belgrader aus: "Er ist eine große Inspiration für mich, ich bin ein großer Fan von ihm. Ich wünsche ihm das Beste."
Djokovic hingegen verließ den Platz wortlos, hatte nicht einmal mehr Zeit für Autogramme für die wartenden Fans am Ausgang. Ab kommenden Montag wird der 35-Jährige als Nummer eins der Welt von Carlos Alcaraz abgelöst.
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