Holger Rune zieht sich bei Turnier in Stockholm schwere Fußverletzung zu und muss unter Tränen vom Platz

Holger Rune hat sein Halbfinale in Stockholm gegen Ugo Humbert beim Stand von 6:4, 2:2 wegen einer schweren Fußverletzung abbrechen müssen. Wie Mutter Aneke Rune wenig später im dänischen Fernsehen berichtete, handle es sich um einen Achillessehnenriss im linken Fuß. Der Weltranglistenelfte hatte sich Mitte des zweiten Satzes vom Physiotherapeuten behandeln lassen, konnte aber nicht weiterspielen.

Im TV war zunächst zu vernehmen, wie Rune gegenüber dem Physio seine Verletzung schilderte. "Ich glaube, ich habe mir die Achillessehne gerissen", erklärte der Däne.

Mutter Aneke schrieb in einer SMS an "TV2": "Sie sagen, es ist eine gerissene Achillessehne. Es wurde noch nichts gescannt, aber alle Ärzte hier sagen, dass sie es mit bloßem Auge sehen können. Es besteht kein Zweifel. Die Ausfallzeit beträgt drei bis sechs Monate."

Stark humpelnd hatte sich der 22-Jährige im fünften Spiel des zweiten Satzes zu seiner Bank geschleppt, dort wurde er unter großen Schmerzen und mit Tränen in den Augen behandelt.

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Gestützt wurde der frühere Schützling von Boris Becker in die Kabine begleitet. Rune kämpft bereits seit längerer Zeit mit körperlichen Beschwerden. Gegen Humbert spielte er mit einem großen Verband um seinen linken Oberschenkel. Dennoch lag der fünfmalige ATP-Turniersieger auf Finalkurs, bevor er aufgeben musste.

Gegner Humbert meinte in seinem Interview nach dem Spiel lediglich: "Ich möchte nicht zu viel sagen, es tut mir leid für Holger."

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(mit SID)

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