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ATP Finals: Andy Murray bezwingt in London Kei Nishikori

VonSID

Update 16/11/2016 um 22:46 GMT+1 Uhr

Andy Murray hat bei den ATP Finals in London mit großer Mühe seinen zweiten Sieg eingefahren. Gegen den stark aufspielenden Japaner Kei Nishikori hatte der Weltranglistenerste beim 6:7 (9:11), 6:4 und 6:4 große Probleme. Der 26-Jährige hatte den Briten zwischenzeitlich am Rande einer Niederlage. Mit nun zwei Siegen steht Murray quasi im Halbfinale der inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaft.

Andy Murray - Masters 2016

Fotocredit: AFP

Im Zweikampf um die Führung in der Tennis-Weltrangliste ist dem neuen Branchenprimus Andy Murray der Halbfinaleinzug beim ATP-Saisonfinale in London kaum mehr zu nehmen. Der Schotte gewann auch sein zweites Spiel in der Gruppe "John McEnroe" gegen den Japaner Kei Nishikori nach sehr hartem Kampf mit 6:7 (9:11), 6:4, 6:4.
In seinem abschließenden Match gegen den Schweizer US-Open-Sieger Stan Wawrinka kann sich der dreimalige Grand-Slam-Gewinner womöglich sogar eine Niederlage erlauben. Sollte im Match ab 21:00 Uhr zwischen Wawrinka und dem Kroaten Marin Cilic (im Livescoring) der Schweizer verlieren, würde Murray nicht nur als Gruppensieger feststehen, sondern zudem einem Halbfinalduell mit seinem Rivalen um den Tennisthron, dem langjährigen Weltranglistenersten Novak Djokovic, sicher aus dem Weg gehen.
"Es war ein hartes Match, Kei hat mich viel laufen lassen", sagte Murray nach dem mit 3:20 Stunden Dauer längsten Drei-Satz-Match der Geschichte des ATP-Saisonfinales: "Genau für solche Spiele arbeiten wir alle. Ich hoffe, dass die Saison nun noch drei Tage länger dauert." Für den 29-Jährigen war es der 21. Matchgewinn hintereinander.
Nach einem engen ersten Satz war Nishikori auch im zweiten Durchgang auf Augenhöhe und ließ beim Stand von 4:5 zwei Breakchancen aus. Erst im Verlauf des dritten Satzes ließ die Gegenwehr des Japaners bis zum Stand von 1:5 kurz nach.
Murray bleibt auch nach dem Turnier in London an der Spitze, wenn er mindestens so erfolgreich abschneidet wie Verfolger Djokovic, der das Turnier in den vergangenen vier Jahren für sich entschieden hatte.
Der Serbe, der die Führung in der Weltrangliste in der vergangenen Woche nach 122 Wochen an Murray verloren hatte, war bereits am Dienstag vorzeitig ins Halbfinale eingezogen.
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