Hallo und herzlich willkommen zum 2. Halbfinale der ATP Finals in London. Tim Neuenfeldt freut sich, gemeinsam mit Euch darauf zu blicken, wer Alexander Zverev ins Finale folgen wird. Viel Spaß!

Das war es von meiner Seite. Tim Neuenfeldt bedankt sich für Euer Interesse und wünscht noch einen schönen Abend. Morgen wird es dann um 19:00 Uhr ernst, wenn Alexander Zverev das Unmögliche möglich machen will. Viel Spaß dabei!

Wenn Djokovic einen starken Tag erwischt und Anderson einen eher schwächeren; dann kommt so ein ungleiches Duell dabei heraus. Der Serbe hatte von der ersten Minute an keinerlei Mühe und ist nun auch im Finale gegen Alexander Zverev der absolute Top-Favorit.

Und dann ist es soweit. In einem ungleichen Duell zieht Novak Djokovic nach einem ganz sicheren 6:2 und 6:2 über Kevin Anderson ins Finale der ATP Finals ein.

Für diese Momente ist der Begriff Ergebniskosmetik erfunden wurden. Anderson verkürzt auf 2:5, doch so wirklich glaubt er wohl auch selbst nicht mehr daran, dieses Spiel noch drehen zu können. Djokovic schlägt nun zum Matchgewinn auf.

Jetzt geht es ganz schnell. Zu Null holt sich Djokovic das 5:1 und ist somit nur noch ein Spiel vom Finale entfernt.

Fehlender Wille ist Anderson sicherlich nicht vorzuwerfen. Nur braucht man, um einen Djokovic in dieser Form zu bezwingen schlichtweg einen Ausnahmetag und eben selbigen hat der Südafrikaner ganz und gar nicht. Djokovic macht nun kurzen Prozess, holt sich mit einr Vorhand die Linie entlang das Doppelbreak und schreit seine Freude heraus.

Djokovic marschiert weiter. Problemlos holt sich der Serbe auch das Aufschlagspiel zum 3:1. Anderson agiert weiter planlos.

Es gibt einen riesigen Applaus für Anderson. Da ist natürlich viel Aufmunterung nach dem Spielgewinn zum 1:2 dabei, denn auch die Zuschauer wollen natürlich mehr Tennis sehen.

Und weiter fährt der Djokovic-Express im Eiltempo Richtung Finale. Anderson kann einem beinahe leid tun. Beim Südafrikaner geht gar nichts zusammen.

Es ist schade. So ein richitiges Duell bekommen wir hier heute nicht zu sehen. Djokovic muss den Ball nur im Spiel halten und Anderson macht fehler um Fehler. Erneut ist das ganz frühe Break da für den Serben.

Djokovic muss hier noch nicht einmal sein bestes Tennis spielen und dennoch ist mindestens ein Einklassenunterschied deutlich sichtbar. Im Schongang holt der Serbe vollkommen problemlos Durchgang eins mit 6:2.

Die Vorentscheidung im ersten Satz ist gefallen. Djokovic bringt fast alles zurück und dann muss der Serbe nur auf den Fehler warten, den Anderson erneut begeht. Beim Stand von 5:2 schlägt Nole nun zum Satzgewinn auf.

In der Tat kommt Anderson besser in die Partie. So kommt der Südafrikaner beim Stand von 15:30 in die Nähe eines Breakballes, doch der Djoker spielt seine ganze Routine aus und holt sich mit einer tollen Reaktion das Spiel zum 4:2.

Etwas besser kommt Anderson nun in die Partie. Einen Netzangriff schließt er souverän mit dem Volley zum 2:3 ab.

Was Djokovic bisher erstklassig gelingt, ist seinen Kontrahenten zum Laufen zu bringen. Aus der Bewegung ist die Streuung bei Anderson dann doch sehr groß - 3:1.

Das war jetzt ganz wichtig für Anderson. Erneut erarbeitet sich Djokovic gleich zwei Breakbälle, doch diesmal behält der Südafrikaner das bessere Ende für sich und sorgt so dafür, dass der erste Satz nicht ganz schnell außer Reichweite gerät.

Djokovic hat hier direkt alles unter Kontrolle. Zu 15 gewinnt der Serbe sein erstes Aufschlagspiel und baut die Führung auf 2:0 aus.

Und dann doch. Anderson macht viel zu viel einfache Fehler und gibt direkt sein erstes Service ab.

Dennoch beginnt Anderson sehr nervös und gibt direkt einen Breakball her. Diesen läösst Djokovic allerdings wiederum mit einer einfachen Rückhand ins Netz liegen und so geht es noch einmal über Einstand.

Bereits bei der ersten Punkten versucht sich Anderson durch das Zeigen der Faust permanent zu pushen. Es geht heute nur über Emotionen für den Südafrikaner.