Australian Open: Alexander Zverev vs. Jannik Sinner live im Ticker | Sinner holt Titel, Zverev muss weiter warten

Das soll es hier von mir, Patrik Eisenacher, aus dem Eurosport-Ticker gewesen sein. Vielen Dank für Ihr Interesse am Finale der Männer, die Australian Open 2025 sind vorüber. Herzlichen Glückwunsch an Jannik Sinner.

Nun wird Sinner auf die Bühne gerufen! Er nimmt die Australian-Open-Trophäe entgegen und streckt sie stolz in die Höhe.

Er sagt: "Ich würde gerne mit Sascha beginnen. Erneut ein schwerer Tag für dich und nicht nur für dich, auch für dein großartiges Team. Glaube weiterhin an dich! Wie stark du bist, glaube weiterhin an dich. Wir alle denken, dass du eine dieser Trophäe sehr sehr bald in die Höhe strecken kannst. Ich wünsche dir nur das Beste."

"Wir haben sehr hart gearbeitet, um wieder hier zu stehen, es ist ein unglaublicher Moment."

"Ich will, dass du weitermachst", sagt er zu seinem scheidenden Coach Darren Cahill. Daneben steht Trainer Simone Vagnozzi.

"Hoffentlich geht es hier für mich so weiter. Für mich ist es der beste Grand Slam, wir fühlen uns zu Hause."

Zverev sagt: "Erstmal regt es mich auf, dass ich den Titel nicht gewinnen konnte. Jannik Sinner, du bist der beste der Welt. Ich hatte gehofft, dir Konkurrenz zu machen, aber es gibt keinen, der diese Trophäe mehr verdient als du."

"Ich will meinem Team danken, ich bin einfach nicht gut genug. Ich schätze sehr, was alle in den letzten Jahren für mich getan haben. Ich wäre ohne euch nicht hier."

Er dankt dem Turnierdirektor und nennt ihn den "besten der Welt". Mit den Spielern umzugehen sei nicht leicht.

"Danke an das Publikum, ihr wart einfach nur unglaublich in den letzten beiden Wochen. Ihr habt mich bis ins Finale gepusht, auch wenn ich nicht gut genug war. Ich weiß nicht, ob ich je eine Trophäe gewinnen kann. Aber ich werde es weiterhin versuchen und nicht aufgeben."

Zverev tritt hervor und nimmt das Silbertablett als Zweitplatzierter entgegen. Die Rod Laver Arena und Sinner applaudieren. Eine Zuschauerin schreit über den Court und stört Zverev.

Ein Balljunge bringt die Trophäe mit Handschuhen auf den Court.

1.200.000 Tickets wurden bei den Australian Open 2025 übrigens verkauft - ein neuer Rekord. Gleich werden auch die Spieler sprechen.

Bleiben Sie gerne bei uns, die Siegerzeremonie wird gerade vorbereitet. Wir sind gespannt auf die Worte von Sieger Sinner und Verlierer Zverev.

Hier geht's zum Spielbericht von Eurosport: Kein Happy End beim Happy Slam - Zverev chancenlos im Finale gegen Sinner

Sinner formt mit seinen Coaches einen Kreis und feiert den Sieg! Er springt sogar hoch auf die Tribüne und nimmt die Glückwünsche entgegen. Zverev setzt sich auf die Bank und vergräbt sein Gesicht in den Händen. Das Publikum feier Sinner nach 2:40 Stunden hartem Kampf.

Sinner serviert nach etwas mehr als 2 1/2 Stunden zum Titel! Der erste Punkt gehört Zverev nach einem Fehler von Sinner. Zverev findet in die Rally, Sinner ist per Vorhand-Longline-Winner jedoch zur Stelle - 15:15.

Der Südtiroler haut dann ein Ass durch die Mitte raus. Zwei Punkte fehlen ihm noch. Eine Rally ensteht, bis Sinners Ball hinter der Grundlinie landet - 30:30.

Zverevs Vorhand landet seitlich im Aus, Matchball Sinner bei 40:30. Das Publikum macht sich bemerkbar. Sinner muss über den zweiten Aufschlag gehen, eine Rally ensteht. bis er Zverev mit einem Stopp nach vorne lockt und per Cross vollendet - er streckt beide Hände erschöpft gen Himmel. Herzlichen Glückwunsch an Jannik Sinner zum Gewinn der Australian Open 2025 gegen Alexander Zverev mit 6:3, 7:6 (7:4), 6:3!

Zverev schlägt gegen den Matchverlust auf. Durch einen weiteren freien Punkt stellt er auf 40:0. Sinner meldet sich mit einem Vorhand-Cross zurück und zeigt die Faust - 150 km/h hatte dieser Winner. Doch Zverev vollendet mit seinem ersten Aufschlag.

Sinner serviert auf dem Weg zum Matchgewinn. Er setzt Zverev unter Druck, drängt ihn ins Eck - und zum Fehler ins Netz. Mit zwei Vorhand-Longlines setzt der 27-Jährige aber noch einmal ein Ausrufezeichen - und stellt auf Deuce. Dann serviert Sinner nochmal auf Zverevs Körper - und gewinnt sein Aufschlagspiel doch. 6:3, 7:6 (7:4), 5:2 für Sinner. Seine AO-Titelverteidigung ist jetzt wohl nur noch Formsache.

Zverev droht das nächste gegnerische Break! Eine Vorhand landet leicht hinter der Grundlinie, 30:0 für Sinner. Mit einem Ass meldet sich der Hamburger zurück im eigenen Aufschlagspiel. 2:22 Stunden sind gespielt.

Zverev versenkt eine Vorhand dann ohne Not ins Netz - zwei Breakbälle für die Nummer 1 der Welt. Er dominiert und diktiert den Ballwechsel, Sinner verteidigt wahnsinnig stark - hat am Ende nach einem Rückhand-Winner aber keine Chance.

Einen Breakball hat Sinner noch - und der landet nach einer kurzen Rally hinter der Grundlinie. Zverev schaut danach komplett ahnungs- und hilflos drein. Gegen diesen Sinner ist wohl wirklich kein Kraut gewachsen. Zverev ist auf dem Court nicht zu beneiden. 6:3, 7:6 (7:4), 4:2

Auch Sinner hat keine Mühe bei eigenem Serve, aktuell entstehen deutlich weniger Rallys. Zverev macht hier keinen einzigen Punkt, Sinner führt 6:3, 7:6 (7:4), 3:2.

Zverev serviert - mit einem freien Punkt durch die Mitte und nach außen - 210 km/h, beeindruckend. Hier werden Kräfte gespart. 6:3, 7:6 (7:4), 2:2 Sinner.

Großartiger Ballwechsel bei 30:0 Sinner - eine lange Rally mit guten Läufen und Bällen, bis der Südtiroler seinen Gegner nach vorne lockt - und Zverev den Ball im Netz versenkt. Mit einem Rückhand-Winner stellt Sinner im dritten Durchgang auf 2:1.

Knapp zwei Stunden sind nun bereits gespielt. Zverev gleicht zum 1:1 aus. Er wartet weiterhin auf sein erstes Break - jetzt wäre ein guter Zeitpunkt. An deutscher Unterstützung mangelt es auch vor Ort nicht.

6:3, 7:6 (7:4), 1:1 Sinner.

Jetzt oder nie, Alexander Zverev! Kann er den "Fuchs" überlisten? Der Deutsche liegt mit 3:6, 6:7 (4:7) hinten und muss nun den dritten Durchgang für sich entscheiden. Sonst verteidigt Sinner seinen AO-Titel.

Der Südtiroler serviert zuerst und bringt einen Rückhand-Cross an Zverev vorbei. Er hält seinen Aufschlag letztlich dank einem unforced error Zverevs mit der Vorhand ins Netz. 6:3, 7:6 (7:4), 1:0 für Sinner.

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Sinner hat zwei Satzbälle. Schon den ersten nutzt er mit einer Vorhand auf die Linie. Er gewinnt den Tie-Break nach zwischenzeitlichem 4:4 mit 7:4. Zverev ärgert sich zu Recht, das war extrem eng. Doch die Nummer 1 der Welt ist genau zur richtigen Zeit mit etwas Glück und noch mehr Können zur Stelle.

Weiter geht's im Tie-Break: Zverevs Vorhand-Cross geht seitlich ins Aus, danach will er den Schläger im Boden versenken (3:2). Und Sinner macht ihm diesen Fehler nach, 3:3.

Dann hat Sinner enormes Glück: Ein Netzroller landet direkt hinter ebendiesem, Zverev hat keine Chance - 5:4 für den Südtiroler. Auch den Aufschlag Sinner bringt er nicht zurück, 4:6 - und Satzball Sinner.