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Boris Becker exklusiv: "Roger Federer ist ein Phänomen"

Tobias Laure

Update 25/01/2016 um 12:39 GMT+1 Uhr

Tennis-Legende Boris Becker eilt als Trainer von Novak Djokovic von Erfolg zu Erfolg. Im Gespräch mit Eurosport-Reporter Matthias Stach lobt der Australian-Open-Champion von 1991 und 1996 aber auch dessen großen Rivalen Roger Federer.

Boris Becker bei den Australian Open 2016

Fotocredit: AFP

Federer, betont Becker, sei ein wichtiger "Botschafter" für den Tennissport. "Roger gehört über den Tennisplatz hinaus zu den beliebtesten Sportlern aller Zeiten. Wenn er bei großen Matches auf Novak Djokovic, Andy Murray oder Rafael Nadal trifft, dann schalten auch Menschen ein, die ansonsten keine Tennis-Fans sind."
Mit 17 Grand-Slam-Titeln ist Federer Rekordhalter, sein überragendes Achtelfinal-Match gegen David Goffin könnte problemlos in jedes Tennis-Lehrbuch aufgenommen werden.

"Diese Motivation, dieser Ehrgeiz, diese Klasse"

"Roger ist ein Phänomen. Wie er mit 34 Jahren noch immer diese Motivation, diesen Ehrgeiz, diese Klasse hat, sucht seinesgleichen. Ich muss nicht unterstreichen, dass er 17 Grand-Salm-Turniere gewonnen hat und mehr als 300 Wochen die Nummer eins war", so Becker. "Es ist außergewöhnlich, mit wie viel Mut und Kraft er bei der Sache ist."
Federer sei ein "Perfektionist. "Wenn er diesen Charakterzug nicht hätte, dann hätte er nicht so viel gewonnen in seinem Leben." Becker-Schützling Djokovic steht derweil bei den Australian Open nach einem Fünfsatz-Krimi gegen Gilles Simon im Viertelfinale, wo er auf den Japaner Kei Nishikori trifft.

Beckers Bitte an Federer

Im Halbfinale könnte es zu einem Duell mit Federer kommen. Der Vergleich gehört zu den größten Klassikern der Tennis-Historie, derzeit steht es 22:22.
Das Team Becker/Djokovic hätte die Favoritenrolle inne, wenngleich der Schweizer in der vergangenen Saison drei von acht Partien für sich entscheiden konnte. Unabhängig von der Dauer-Rivalität der beiden Superstars wünscht sich Becker vor allem eines: "Ich hoffe, dass Roger noch sehr lange spielt, das ist wichtig für unseren Sport."
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