Größe in der Niederlage: Serena-Coach Patrick Mouratoglou lobt Angelique Kerber

In den vergangenen Jahren hat es für Patrick Mouratoglou wenig Anlass gegeben, um Gegnerinnen seines Schützlings Serena Williams zu loben - noch weniger, um Spielerinnen zum Sieg gegen die beste Spielerin der Welt zu beglückwünschen. Mit dem Erfolg von Angelique Kerber bei den Australian Open beginnt zumindest für das deutsche Tennis eine neue Zeitrechnung, und Mouratoglou zeigt Größe.

"Wir können Angelique einfach nur gratulieren", erklärte der Franzose. "Sie war in der Lage, ein perfektes Match zu spielen, und das war der einzige Weg, um Serena zu schlagen."

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Die Niederlage der Weltranglisten-Ersten wollte ihr Übungsleiter keineswegs auf die nervliche Anspannung schieben: "Ich glaube, sie war ein wenig angespannt. Aber ich glaube, das ist jeder, wenn er oder sie ein Grand-Slam-Finale spielt. Und wenn man selbst viel zu verlieren hat im Vergleich zu einer Spielerin, die gegen jemanden angeblich Unschlagbaren antritt."

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An der nicht einmal zur Hälfte (nur 15 von 32 erfolgreichen Netzangriffen) belohnten taktischen Ausrichtung wollte Mouratoglou nicht mäkeln. Schließlich habe es viele hohe Bälle gegeben, die Serena aus der Volley-Position besser zu Punkten verwerten hätte können.

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