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Novak Djokovic: Einwanderungsminister Alex Hawke vertagt Entscheidung

Tobias Laure

Update 16/01/2022 um 02:49 GMT+1 Uhr

Das Warten auf eine Entscheidung im Fall Novak Djokovic geht nach Angaben der australischen Zeitung "The Age" weiter. Demzufolge wolle Einwanderungsminister Alex Hawke frühestens am Freitag darüber befinden, ob das Visa des Superstars erneut annulliert wird. Sollte es so kommen, würde Djokovic die am 17. Januar beginnenden Australian Open in Melbourne doch noch verpassen.

Novak Djokovic

Fotocredit: Getty Images

Dass Hawke überhaupt die Befugnis hat, ein bereits erteiltes - und im Fall von Djokovic sogar gerichtlich erstrittenes Visum - zu kippen, liegt an einer Besonderheit der australischen Gesetzgebung.
Diese sieht vor, dass der Einwanderungsminister Visa im Fall eines "nationalen Interesses" widerrufen kann.
Flüchtlingsorganisationen äußerten immer wieder Kritik an der konservativen Asylpolitik, die auch zur Abschreckung missbraucht werde.
"Das sind persönliche ministerielle Vollmachten, von denen Minister Hawke Gebrauch machen kann", erläuterte indes Premierminister Scott Morrison. Weiter werde er sich dazu aber im Moment nicht äußern.

Skurrile Situation für Djokovic

Unterdessen geht die Djokovic-Saga in die nächste Runde beziehungsweise nächsten Tag.
Für den Weltranglistenersten eine skurrile Situation: Auf der einen Seite steht nach der Auslosung fest, dass er in Runde eins auf seinen Landsmann Miomir Kecmanovic trifft. Auf der anderen Seite könnte es sein, dass Djokovic schon in Kürze Koffer packen und das Land verlassen muss.

Das Gelbe vom Ball - Becker analysiert Fall Djokovic

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