Australian Open 2024: Alexander Zverev setzt sich im deutschen Duell gegen Dominik Koepfer durch

Alexander Zverev hat das deutsche Duell gegen Dominik Koepfer in der 1. Runde der Australian Open in Melbourne für sich entschieden. Der Hamburger behielt nach 3:12 Stunden mit 4:6, 6:3, 7:6 (7:3), 6:3 die Oberhand. Nächster Gegner ist Lukas Klein aus der Slowakei, der seine erste Partie gegen den Südkoreaner Kwon Soon-woo mit 7:6 (7:0), 4:6, 7:6 (7:3), 6:3 für sich entschied.

1. Runde: Zverev kämpft Koepfer nieder - Highlights

Quelle: Eurosport

"Ich habe ein paar Klassen schlechter gespielt als in Sydney. Ich bin - wie man das von mir kennt - kein guter Erstrundenspieler bei einem Grand Slam. Ich musste mich reinarbeiten. Der vierte Satz war dann besser, aber das war keine Glanzleistung von mir", erklärte Alexander Zverev bei Eurosport.
Er müsse "ein paar Dinge verändern und viel, viel besser machen, dann werde ich hoffentlich besser spielen", so Deutschlands Nummer eins.
Tatsächlich war das Spiel von vielen Fehlern geprägt. Insgesamt leisteten sich die beiden Deutschen 111 sogenannter unforced erros, Zverev 58 und Koepfer 53.
Den besseren Start in der Margaret Court Arena erwischte Außenseiter Koepfer. Der Weltranglisten-62. erspielte sich früh in der Partie Breakmöglichkeiten und nahm dem Olympiasieger das Aufschlagspiel zum 2:1 ab.
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Zverev ehrlich im Eurosport-Interview: "War ein bisschen verloren"

Quelle: Eurosport

Koepfer bliebt stabil und sicherte sich nach 37 Minuten völlig verdient die Satzführung. "Dominik spielt solide, konzentriert, macht wenige Fehler. Sascha ist dagegen noch nicht im Match und 17 unforced errors in einem Satz sind nicht gut", zog Eurosport-Experte Boris Becker eine erste Zwischenbilanz.
Zverev tat sich weiterhin schwer mit der Strategie von Koepfer, schaffte trotzdem im sechsten Spiel sein erstes Break (4:2). Der 26-Jährige dominierte zwar nicht, konnte die Führung aber mitnehmen und in den Satzausgleich umwandeln.
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Rückhand mit Risiko: Zverev wehrt Breakball spektakulär ab

Quelle: Eurosport

Es blieb ein Duell komplett auf Augenhöhe, das sich allerdings nicht auf höchstem Niveau bewegte. Koepfer hatte in dieser Phase leichte Vorteile und bei Aufschlag Zverev und 5:4 sogar einen Satzball. Der Favorit konnte sich auf allerdings auf sein gutes Service verlassen und wehrte die Chance ab.
Im Tiebreak hatte der Weltranglistensechste dann die besseren Argumente. Zverev führte dank eines Minibreaks 4:2 und sicherte sich nach insgesamt 2:30 Stunden Spielzeit die Satzführung.

Zverev baut auf starken Aufschlag

"Da war nicht viel Unterschied in diesem dritten Satz, den hätte auch gut Koepfer gewinnen können. Zverev war ein wenig aggressiver und konnte im Tiebreak auf seinen guten Aufschlag bauen", befand Becker.
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Rally über 28 Schläge: Zverev und Koepfer drehen auf

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Zverev blieb am Drücker, nahm Koepfer im vierten Satz dessen erstes Aufschlagspiel ab. Die Vorentscheidung. Der Hamburger hatte das Momentum auf seiner Seite, bei Koepfer sank das Niveau.

Becker über Zverev: "Würde ich als Arbeitssieg bezeichen"

Nach 3:12 Stunden war es so weit, Zverev servierte das Match nach Hause und buchte damit das Ticket für die 2. Runde. "Ich würde es als Arbeitssieg bezeichnen. Der Aufschlag war sehr stark, der Rest des Spiels ist verbesserungswürdig", so Becker.
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Gegen die Laufrichtung: Koepfer spielt Zverev aus

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"Entscheidend war, dass Sascha besser geworden ist. Er hat mit dem schlechtesten Gefühl angefangen, hat sehr viele Vorhandfehler gemacht. Aber er hat durch den Kampf zurück ins Spiel gefunden und war in den entscheidenden Phasen dann auch mit seinem Aufschlag sehr dominant. Das hat ihn dann durch das ganze Match getragen", befand Ex-Profi Philipp Kohlschreiber, der bei den Australian Open als Eurosport-Experte dabei ist.
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Zverev selbstkritisch: "Ein paar Klassen schlechter als in Sydney“

Quelle: Eurosport

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