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Novak Djokovic gibt nach Achtelfinaleinzug in Melbourne zu: "Eine Menge Trash Talk im Kopf"

Tobias Laure

Update 19/01/2024 um 20:47 GMT+1 Uhr

Novak Djokovic hat im dritten Match bei den Australian Open die Schlagzahl erhöht und mit der ersten starken Vorstellung seine Ambitionen auf die Titelverteidigung untermauert. Dennoch fand der Serbe nach dem 6:3, 6:3, 7:6 (7:2) gegen Tomás Etcheverry nachdenkliche Worte. Selbst für einen wie ihn, der nun bei 31 Siegen in Serie in Melbourne steht, gehe es darum, die eigen "Dämonen zu bekämpfen".

Becker exklusiv zum Djokovic-Auftritt: Vorhand wird zum Plus

Die Umstände sind nicht ideal. Zunächst bekam Novak Djokovic zum Jahreswechsel Handgelenksprobleme, dann behinderte ihn zum Start der Australian Open eine leichte Virusinfektion.
Die ersten beiden Matches gerieten holprig, gegen die Außenseiter Dino Prizmic und Alexei Popyrin musste er überraschende Satzverluste hinnehmen.
Das passierte ihm gegen Tomás Etcheverry nicht, dennoch haderte Djokovic immer wieder mit einzelnen Schlägen.
"In meinem Kopf findet eine Menge Trash Talk statt", verriet der Serbe auf der Pressekonferenz im Melbourne Park. Es seien beileibe nicht immer positive Sätze, die dabei in Gedanken fielen. "Das ist Teil des Spiels und Teil dessen, was mich ausmacht", so der 36-Jährige.

Djokovic: Schlechte Seite meiner Gefühle "hässlich"

Die entscheidende Frage laute, "wie man diese Zweifel überwindet und sich darauf konzentriert, in der Gegenwart zu bleiben und das Beste aus dem nächsten Punkt herauszuholen", führte der Weltranglistenerste aus.
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3. Runde: Djokovic kommt ins Rollen - Highlights

Generell bewege er sich mit seiner großen Emotionalität dabei auf schmalem Grat. "Wenn ich die schlechte Seite meiner Gefühle zeige, ist das hässlich und nichts, das ich genieße", betonte Djokovic. "Ich versuche, die Dämonen zu bekämpfen, die ich habe. Mal klappt das besser, mal nicht so gut."

Becker: "Australian Open für Novak haben heute begonnen"

Dennoch steht fest: Djokovic ist spätestens mit dem wieder im Champion-Modus unterwegs, oder wie es Eurosport-Experte Boris Becker ausdrückte: "Die Australian Open für Novak haben aus meiner Sicht heute begonnen!"
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"Halleluja!" Djokovic schließt Riesen-Rally perfekt ab

Nächster Gegner am Montag im Achtelfinale ist der Franzose Adrian Mannarino, danach dürfte es zum Showdown im Viertelfinale gegen Mitfavorit Stefanos Tsitsipas kommen.
Djokovic geht gestärkt in diese zweite Woche. Gegen Etcheverry näherte er sich seinem Topniveau an, vor allem die Vorhand lief wieder.
Dazu zeigte sich der Rekord-Grand-Slam-Turniersieger extrem stabil beim Service, gestand seinem Kontrahenten nicht einen Breakball zu. Und auch im Tiebreak, eine seiner Paradedisziplinen, war Djokovic griffig.

Djokovic noch mit Luft nach oben

Ist der Ausnahmespieler also schon bei 100 Prozent? Nein. "Ich habe immer noch nicht mein Bestes gezeigt", versicherte Djokovic. Das kann man als Problem für den Superstar sehen - oder, und das ist die wahrscheinlichere Option, als unheilvolle Drohung an die Konkurrenz.
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Djokovic-Style - Longline-Winner wie aus dem Bilderbuch

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So geht's auch gegen Djokovic - Etcheverry kontert Superstar

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