Australian Open: Vogelfeder stoppt Alexander Zverev beim Ballwechsel - kuriose Szene im Viertelfinale gegen Tommy Paul
VonLukas Fegers
Update 21/01/2025 um 10:58 GMT+1 Uhr
Alexander Zverev konnte es nicht glauben. Im zweiten Satz des Viertelfinales der Australian Open droschen sich der Hamburger und US-Profi Tommy Paul den Ball um die Ohren, als eine weiße Vogelfeder auf den Platz schwebte - und der Ballwechsel abgebrochen wurde. Die deutsche Nummer eins beschwerte sich daraufhin lautstark bei Stuhlschiedsrichter Nacho Forcadell. Dieser aber handelte korrekt.
Vogelfeder bricht Ballwechsel ab - Zverev beschwert sich massiv
Quelle: Eurosport
"Das ist das Regelwerk", bewertete Ex-Profi und Experte Patrik Kühnen bei Eurosport die Entscheidung des spanischen Referees, diese sei "schon nachvollziehbar".
Forcadell habe "eigentlich keine andere Möglichkeit" gehabt, ergänzte Kommentator Wolfgang Nadvornik: "Da muss ich den Schiedsrichter in Schutz nehmen. Na klar ist es eine Feder und kein Rimova-Koffer, der da vom Himmel geflogen ist. Aber trotzdem muss der Schiedsrichter da unterbrechen."
Weshalb sich Zverev so ärgerte, weshalb der 27-Jährige verständnislos gestikulierte?
Beim Stand von 7:6 (7:1) und 2:4 (40:40) aus seiner Sicht sah sich der Weltranglistenzweite während des Ballwechsels wohl im Vorteil - und ließ sich von der herabschwebenden Vogelfeder offenbar nicht irritieren.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/01/21/4087458-82886808-2560-1440.png)
Viertelfinale: Zverev dreht Rückstände gegen Paul - Highlights
Quelle: Eurosport
"Mir tut er auch leid, weil Tommy Paul jetzt natürlich wieder den ersten Aufschlag hat", befand Kühnen, "aber der Schiedsrichter kann gar nicht anders reagieren".
Zverev staunt: "Das war neu für mich"
Den wiederholten Punkt verbuchte Paul für sich, ehe er sein Spiel zum 5:2 durchzog. Weil aber Zverev sich trotz des Rückstands den zweiten Durchgang im Tiebreak sicherte und seinen Kontrahenten am Ende mit 7:6 (7:1), 7:6 (7:0), 2:6, 6:1 bezwang, konnte der Deutsche auf der Pressekonferenz nach dem Spiel darüber doch noch schmunzeln.
"Das habe ich noch nie erlebt, dass wir einen Punkt wegen einer Feder abbrechen. Das war also neu für mich", sagte Zverev und musste lachen: "Ich bin mir nicht sicher, ob es für irgendjemanden ein Hindernis war. Es ist ja nicht wie ein harter Gegenstand. Selbst wenn der Tennisball die Feder trifft, ändert das nichts."
Statt auf die Feder schielt Zverev nun wieder auf das Halbfinale. Dort trifft er auf Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic oder den spanischen Superstar Carlos Alcaraz.
Das könnte Dich auch interessieren: Traum geplatzt: Gauff scheitert überraschend im Viertelfinale
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/01/21/4087400-82885653-2560-1440.jpg)
Überragend ausgespielt: Zverev glänzt im Tiebreak
Quelle: Eurosport
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung