Australian Open 2025 in Melbourne: Iga Swiatek rauscht mit Traumbilanz ins Halbfinale und trifft auf Madison Keys

Iga Swiatek ist auf dem Weg zu ihrem ersten Titel bei den Australian Open scheinbar nicht aufzuhalten. Die Polin feierte auch im fünften Match einen klaren Sieg und schlug Emma Navarro 6:1, 6:2. Damit steht Swiatek im Turnierverlauf bei 10:0 Sätzen und 60:14 Spielen - eine gnadenlos gute Bilanz. Im Kampf um den Einzug ins Endspiel wartet nun Madison Keys, die Elina Svitolina 6:3, 3:6, 4:6 bezwang.

"Ein klarer Sieg und absolut verdient für Iga Swiatek, die ihre Favoritenrolle unterstreicht und überragendes Tennis gespielt hat", erklärte der dreimalige Davis-Cup-Champion Patrik Kühnen bei Eurosport. "Es war aber auch überragendes Tennis von Emma Navarro, die alles getan, was in ihrer Macht steht - und das ist natürlich schwer gegen Swiatek, die letztlich zu stark und dominant war."

Swiatek brauchte 89 Minuten in der Rod Laver Arena, um sich das Ticket für das Halbfinale zu sichern.

Die Zahlen ihres Durchmarschs sind beeindruckend: Nachdem die 23-Jährige in der 1. Runde gegen Katerina Siniakova beim 6:3, 6:4 noch sieben Spiele abgeben musste, waren es in den vier folgenden Matches ebenfalls nur sieben in der Addition.

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Gegen Emma Raducanu (3. Runde) und Eva Lys (Achtelfinale) gestand sie ihrer jeweiligen Kontrahentin gar nur ein Spiel zu.

Swiatek trifft auf Keys im Halbfinale

Angesprochen auf die Dominanz in diesem Turnier antwortete die Polin: "Auf dem Tennisplatz muss man irgendwie gnadenlos sein. Für mich geht es einfach darum, mich auf mich selbst zu konzentrieren und die gleiche Einstellung zu haben, egal wie der Punktestand ist. Das ist die Grundlage meiner Stärke und meiner Konstanz."

Nun kommt es am Donnerstag im Halbfinale zum Duell mit Madison Keys, vor der Swiatek trotz einer positiven Bilanz von 4:1 in den direkten Duellen eine Menge Respekt hat. "Sie spielt intensiv und ziemlich schnell und nutzt ihre Kraft, besonders auf einem schnelleren Hartplatz. Ich muss darauf vorbereitet sein, proaktiv sein und auch in der Defensive gut agieren", erklärte die 23-Jährige.

Keys zum dritten Mal im Halbfinale

"Ich musste nach dem ersten Satz ein bisschen aggressiver spielen. Ich freue mich sehr auf ein weiteres Halbfinale", sagte die US-Amerikaner, die zum dritten Mal in Melbourne die Vorschlussrunde erreichte, nach ihrem Sieg gegen Elina Svitolina.

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Für die Ukrainerin, die sich immer wieder auch stark für ihr gebeuteltes Heimatland einsetzt, endete hingegen ein sportlich erfolgreiches Turnier.

Svitolina erinnert an Krieg: "Meine Stimme so oft wie möglich erheben"

Auch in Melbourne hatte Svitolina in den vergangenen Tagen an die Leiden der Menschen in der Ukraine erinnert.

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Quelle: Eurosport

"Seit fast drei Jahren tobt der Krieg", sagte sie auf der Pressekonferenz nach ihrem Achtelfinalsieg gegen die Russin Veronika Kudermetova: "Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Leute vergessen, dass der Krieg immer noch da ist, dass wir immer noch Hilfe brauchen. Als Sportlerin bin ich der Meinung, dass ich meine Stimme so oft wie möglich erheben sollte, um das Bewusstsein zu schärfen."

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Unterstützt wurde Svitolina im Viertelfinale wie häufig von ihrem Ehemann Gaël Monfils (38). Der französische Publikumsliebling hatte ebenfalls ein starkes Turnier gespielt.

Er schlug unter anderem den Weltranglistenvierten Taylor Fritz (USA), musste dann aber gegen dessen Landsmann Ben Shelton erschöpft aufgeben.

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(mit SID)

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