Dominic Thiem gibt Trennung von Management-Agentur Kosmos bekannt - Aussagen des Stars lassen tief blicken

VonRobert Bauer

Update 07/02/2023 um 14:08 GMT+1 Uhr

Dominic Thiem hat sich von seiner Management-Agentur Kosmos getrennt. Das gab das Unternehmen am Montagabend bekannt. "Wir möchten Sie informieren, dass Kosmos nicht mehr mit Dominic Thiem zusammenarbeiten wird. Demnach beende auch ich die Arbeit mit Domi", wird Kosmos-Pressechef Benito Perez Barbadillo in einer Mitteilung zitiert. Thiems Bruder Moritz bestätigte die Trennung am Dienstag.

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"Wir haben die Partnerschaft mit Kosmos ohne Streit oder Derartiges beendet. Was uns auch sehr wichtig war", sagte Moritz Thiem, der fortan seinen Bruder managen wird, wie er weiter bestätigte.

"Wir werden kein neues Management nehmen. Dominic hat entschieden, dass ich das Ganze übernehmen soll, weil ich ja sowieso im Hintergrund schon seit drei Jahren alles mache. Man wolle alles "völlig stressfrei und auf dem kürzesten Weg" halten.

Thiems bisheriger Manager Galo Blanco, der früher selbst als Tennis-Profi aktiv war, gehörte der Management-Agentur Kosmos an.

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Bereits am vergangenen Wochenende hatte sich der ehemalige US-Open-Champion nach der Niederlage der österreichischen Mannschaft im Davis Cup gegen Lettland eine mögliche Trennung angedeutet. "Mein Management wird mich nicht zum besseren Spieler machen, mein Management wird auch nicht das Feuer in mir entfachen. Da ist es egal, wer mich managt", sagte der 29-Jährige der "APA".

Thiem und Kosmos: Alles andere als eine Erfolgsgeschichte

Die rund zweijährige Zusammenarbeit war aus sportlicher Sicht nicht zuletzt aufgrund der langen Verletzungspause Thiems alles andere als eine Erfolgsgeschichte.

"Man muss auch sagen, dass Kosmos kein großes Glück mit mir gehabt hat. Ich habe unterschrieben und mir fünf Tage danach das Handgelenk zerfetzt. Das ist nicht gut gelaufen, weder für mich noch für die. Was von außen kommt, ist im Moment nicht wichtig. Es für mich selber wichtig, dass ich voll das Feuer entfache", so der ehemalige Weltranglistendritte.

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