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Dominic Thiem spricht über Doping und ist überzeugt: "Tennis ist sauber"

Katharina Wiedenmann

Update 07/11/2019 um 07:20 GMT+1 Uhr

Dominic Thiem hat in einem Interview mit dem "Socrates Magazin" über Doping im Tennissport gesprochen. Der Österreicher hat dabei eine klare Meinung. Thiem erklärte: "Tennis ist sauber. Ich würde für alle Top-Spieler, die ich kenne, meine Hand ins Feuer legen. Wir werden oft kontrolliert." Zudem glaubt der 26-Jährige nicht, dass Doping im Tennis große Vorteile mit sich bringen würde.

Dominic Thiem - US Open 2019

Fotocredit: Eurosport

"Und selbst wenn sich jemand etwas reinhauen würde, glaube ich nicht, dass er dadurch besser spielen würde", sagte Thiem weiter. Zugleich sprach der Österreicher in dem Interview auch über den vollgepackten Turnierkalender, der vielen Spielern kaum noch Regenerationsphasen ermöglicht.
Thiem meinte dazu: "Es ist jetzt schon ziemlich ausgereizt, das Davis-Cup-Finale liegt nicht optimal." Nur noch im Dezember sei noch "eine seriöse Vorbereitung möglich", so der French-Open-Finalist der vergangenen beiden Jahre.

Thiem peilt Grand-Slam-Titel an

Seine Liebe für das Grand-Slam-Turnier in Paris und Sandplätze allgemein kann sich Thiem dagegen ganz leicht erklären. "Ich bin auf Sand groß geworden. Bis ich 16 oder 17 Jahre alt war, habe ich auf keinem anderen Belag gespielt", erzählte der 26-Jährige. Obwohl er an seiner Performance auf anderen Belägen arbeitet, stellte Thiem auch klar:
Sand wird immer mein Lieblingsbelag bleiben.
Für sein nächstes Endspiel bei einem Major hat der gebürtige Wiener ein klares Ziel: "Wenn ich das nächste Mal in einem Grand-Slam-Finale stehe, dann will ich es endlich gewinnen." In den beiden Finals in Paris musste sich Thiem jeweils Sandplatzkönig Rafael Nadal geschlagen geben.

Thiem: Das ist der Unterschied zu Federer, Nadal und Djokovic

Im Vergleich zu den großen Top 3 der Szene - Roger Federer, Novak Djokovic und Nadal - habe ihm bisher oftmals die Konstanz gefehlt, so Thiem, der erklärte:
Ich habe alle drei schon geschlagen, auch bei großen Turnieren, aber die Drei leisten sich kaum Fehler. Egal auf welchem Belag, egal bei welchem Turnier. Das ist der einzige, aber große Unterschied. Du bekommst von ihnen nichts geschenkt. Überhaupt nichts.
Zunächst bekommt es der Österreicher aber bei den am Sonntag beginnenden ATP Finals in London mit namhafter Konkurrenz zu tun. Thiem wurde zu Djokovic, Federer sowie Matteo Berrettini in die Gruppe Björn Borg gelost. In seinem ersten Match wartet gleich mit Rekord-Grand-Slam-Champion Federer (11. November, 21:00 Uhr) ein ganz harter Brocken.
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