Duell der Giganten

Auf dem Hubschrauberlandeplatz des zweithöchsten Hotels der Welt spielten sich Federer und Djokovic bereits vor dem Turnier ein paar Bälle zu.

Aus dem Spaß könnte jedoch in einer Woche ernst werden, wenn das Finale in Dubai ausgespielt wird.

Da Rafael Nadal pausiert, gehen sich Branchenprimus Djokovic und der Weltranglisten-Dritte Federer bis zum Endspiel aus dem Weg.

Alle Zeichen deuten auf eine Wiederholung des Vorjahresfinales hin, das der Serbe mit 6:3 und 6:3 für sich entschied.

"Novak war letztes Jahr in Dubai der beste und er hat toll gespielt. Ich kann nur vor ihm den Hut ziehen", wird der Schweizer Vorjahresfinalist auf der Turnier-Homepage zitiert.

Der frischgebackene Rotterdam-Champion Federer kommt selbstbewusst in den Wüstenstaat. Auch der in dieser Saison noch ungeschlagene Djokovic ist vor dem Gipfeltreffen in Dubai bester Laune. "Es ist immer schön, wieder hier zu sein", twitterte der Serbe.

Djokovic, der nach dem vierten Dubai-Titel in Serie greift, könnte bei einem Sieg mit Rekordchampion Federer gleichziehen. Der 30-Jährige hatte 2003-2005 und 2007 triumphiert.

In der ersten Runde bekommt es Djokovic mit einem deutschen Gegner zu tun. Der Weltranglisten-Erste trifft auf Cedrik-Marcel Stebe. Im Halbfinale könnte dann ein Duell mit Andy Murray winken. Der Schotte hatte Djokovic bei den Australian Open an den Rand einer Niederlage getrieben und wirkt fokussierter denn je.

Auftaktgegner für Murray ist mit Michael Berrer ebenfalls ein Deutscher. Memphis-Halbfinalist Benjamin Becker hat Tomas Berdych aus Tschechien zugelost bekommen, Andreas Beck den US-Amerikaner Mardy Fish.