Hallo und herzlich willkommen zum Finale in Dubai zwischen Andy Murray und Roger Federer. Anja Häberle begleitet Sie durch die Partie.

Mit dem Sieg für Federer verabschiede ich mich aus dem Liveticker. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis bald!

Dieses Mal verwandelt Federer den Matchball zum 7:5, 6:4-Erfolg gegen Murray. Der Schweizer gewinnt das Turnier in Dubai ohne Satzverlust und präsentiert sich vor dem Masters-Turnier in Indian Wells weiter in blendender Verfassung. Federer war der dominantere Spieler auf dem Platz und hat verdient gewonnen.

Wieder ein leichter Fehler mit der Vorhand - Einstand. Doch Federer schlägt mit einem beeindruckenden Vorhand-Winner zurück. Matchball Nummer zwei!

Federer serviert zum Turniergewinn. Bei einem Sieg würde er seinen eigenen Rekord brechen und zum fünften Mal in Dubai triumphieren. Aber so weit ist es noch lange nicht. Federer setzt leichte Bälle ins Aus und muss über 30:30 gehen. Matchball Federer!

Die erste Möglichkeit muss der 16-fache Grand-Slam-Champion aufgrund eines zu langen Balls verstreichen lassen. Dann muss Murray über den zweiten Aufschlag gehen. Federer nutzt das zur 5:4-Führung aus.

Wir nähern uns der 1:30-Stunden-Marke. Und es gibt drei Breakbälle für Federer! Kann er seine Chancen dieses Mal nutzen?

Das ist wichtig fürs Selbstbewusstsein. Federer hat seinen Aufschlag stabilisiert. Zwar muss der Schweizer bei 40:0-Führung einen Longline-Punkt des Schotten hinnehmen, dann gleicht "King Roger" aber zum 4:4 aus.

In diesem zweiten Satz hat Federer Probleme, seine Breakmöglichkeiten zu verwandeln. Stattdessen gewinnt Murray sein drittes Spiel in Folge zum 4:3. Der Schützling von Ivan Lendl hat sich mental stark verbessert.

Zwischenhoch oder Trendwende - das ist hier die Frage. Federer spielt die Rückhand von oben herab, der Ball landet im Netz. Der Schweizer spielt risikoreich und wird mit einem Breakball belohnt!

Murray ist zurück im Satz! Der Brite durchbricht das Service seines Gegners zum 3:3. Wie reagiert Federer, der sich bisher absolut blendend präsentiert hat?

Die Körpersprache bei Murray sieht nicht s gut aus. Nach dem Punktverlust lässt er die Schultern hängen. Federer serviert einen Doppelfehler und lässt den Wahl-Londoner wieder ins Spiel kommen. Murray nimmt die Einladung an und geht 30:15 in Führung. Ein guter Punkt und die Faust bei Murray kehrt zurück - Breakball!

Murray spielt nicht nur gegen seinen inneren Schweinehund, sondern gegen das gesamte Publikum, das hinter Federer steht. Keine leichte Aufgabe! Ein gewonnes Aufschlagspiel täte dem 24-Jährigen gut und vielleicht würde die Partie dann noch eine Wendung finden. Ebenfalls zu Null verkürzt Murray zum 2:3.

Federer spielt in Dubai groß auf. Am Netz muss er zwar mehrfach nachlagen, doch die letzte Cross-Rückhand - mit tollem Winkel - findet den Weg ins Feld. Zu Null erhöht er zum 3:1. Das ging fix!

Eine einfache Rückhand von Murray landet weit im Aus. Damit führt Federer mit 2:1. Alles ist für einen weiteren Triumph von "Roger" angerichtet. Findet Murray noch einmal ins Spiel?

Murray liegt 0:30 hinten und sein erster Aufschlag kommt nicht. Das ist eine Einladung für den Schweizer, doch Murray kontert mit einem Ball auf die Linie. Dann halt beim nächsten Mal, denkt sich Federer, der sich zwei Breakbälle holt!

Federer zögert einen Moment, dann lässt er den Lob von Murray ins Aus segeln. Wie der Schotte zuvor, gewinnt auch Federer sein erstes Aufschlagspiel im zweiten Durchgang souverän. Der Schweizer ist auf Kurs!

Federer zaubert einen tollen Return ins Grundlinieneck und legt einen weiteren langen Ball nach. Den "leichteren" finalen Ball versemmelt der 30-Jährige jedoch. Murray hält sein Servicegame und geht 1:0 in Führung.

Murrays Rückhand segelt ins Aus. Damit nutzt Federer seinen zweiten Satzball zum 7:5-Erfolg in Durchgang eins. Der Schweizer hatte bei den Big points die stärkeren Nerven und führt damit verdient.

Murray erläuft die unglaublichsten Bälle, doch Federer muss am Netz nur noch den Schläger hinhalten. Drei Satzbälle für den Schweizer!

Murray stämmt sich mit aller Gewalt gegen den Aufschlagverlust. Einen tollen Stopp des Schweizers kann der Schotte noch erlaufen, ein starker Reflex am Netz reicht jedoch nicht aus. Federer führt mit Break 6:5.