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Federer-Coach Ivan Ljubicic: "Arbeit mit Roger ist kompliziert"

Max Kisanyik

Publiziert 21/04/2018 um 22:33 GMT+2 Uhr

Die Sandplatzsaison lässt Superstar Roger Federer in diesem Jahr aus. Die Spitzenposition in der Weltrangliste hat der Schweizer zudem verloren. Sein Coach Ivan Ljubicic äußerte sich nun während einer Akademie-Eröffnung in Italien zu der Arbeit mit dem 20-fachen Majorsieger aus der Schweiz. Dabei gab Ljubicic offen zu: "Meine Arbeit mit Roger ist kompliziert."

Roger Federer und Coach Ivan Ljubicic

Fotocredit: Getty Images

Ivan Ljubicic und Roger Federer bilden seit längerer Zeit ein erfolgreiches Gespann. Nun gesteht Coach Ljubicic, dass die Arbeit mit seinem Schützling nicht immer einfach ist.
Man sollte meinen, dass es einfach wäre, einen Spieler wie Roger Federer zu trainieren. Ein Spieler, der auf natürlich Weise beinahe das gesamte Repertoire beherrscht und instinktiv Tennis spielt. Dass dem nicht so ist, hat nun Federers Coach Ivan Ljubicic verraten.
In einem Interview mit der "Gazzetta dello Sport" plauderte der ehemalige Top-Spieler über die Zusammenarbeit mit dem erfolgreichsten Spieler der Welt. Ljubicic gab zu: "Meine Arbeit mit Roger ist kompliziert." Es sei schlichtweg schwierig, einem Spieler etwas beizubringen, der beinahe alles kann, führte Ljubicic weiter aus.

Federer zurück zur Nummer eins?

Das fordere einen gewissen Einfallsreichtum. Um Federer noch weiter zu verbessern, versucht Ljubicic eine Verbesserungs-Idee mit Leichtigkeit an Federer heranzubringen. "Das ist ein großer und wichtiger Teil", so Ljubicic.
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Roger Federer in Indian Wells.

Fotocredit: Getty Images

Federers Talent ist wohl einmalig. In vielen Biografien über den Schweizer wird über dessen natürliches Verständnis für das Tennisspiel geschrieben und Federer eine nahezu perfekte Spielweise nachgesagt. 20 Grand-Slam-Erfolge und insgesamt 97 Tour-Titel sprechen für sich und lassen kaum Raum zur Verbesserung.
Zusammen mit Ljubicic konnte Federer seine Titelsammlung in den vergangenen Jahren erweitern und schaffte zwischenzeitlich den Sprung zurück an die Spitze der Weltrangliste. Momentan steht der Schweizer, der die Sandplatzsaison auslässt, auf Position zwei.
Anfang kommender Woche könnte Federer jedoch wieder die Nummer eins werden - wenn Rafael Nadal das Finale in Monte-Carlo nicht gewinnt. Der Spanier befindet sich jedoch in toller Form und kam nach einer Hüftverletzung eindrucksvoll zurück.
Sollte Nadal jedoch im Fürstentum das Endspiel gegen Kei Nishikori verlieren, wäre Federer ab Montag erneut die Nummer eins der Welt. Ein erster Auftritt auf der Tour nach der Pause plant Federer Spekulationen zufolge in Stuttgart, bevor es in Richtung Wimbledon und dem möglichen neunten Titel geht.
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