Carlos Alcaraz - Fábián Maroszán jetzt live im Ticker: Titelverteidiger will in die dritte Runde in Paris - French Open

Das soll es von mir gewesen sein, vielen lieben Dank für Euer Interesse und herzlichen Glückwunsch an Carlos Alcaraz!

Viel Spaß noch mit den French Open hier auf Eurosport.

Alcaraz im On-Court-Interview: "Marozsan war echt gut. Ich habe immer besser gespielt und zwei starke letzte Sätze hingelegt."

Ob der Spanier immer Spaß auf dem Court hat? "Meistens ja. Der Court ist wirklich wunderschön. Ich freue mich, dass so viele kommen. Ich habe schon schöne und schlechte Momente auf diesem Court erlebt. Ich hoffe, die Leute gehen mit einem Lächeln. Ich liebe es, hier auf dem Philippe Chatrier zu spielen."

Zum Abschluss sorgt der Spanier noch für einen Lacher: Er stimmt einen Tennis-Ruf an, das französische Publikum antwortet lautstark mit "Olé!"

Alcaraz sichert sich den ersten Matchball nach einer mittellangen Rallye, Marozsan trifft dann den Ball mit der Vorhand nicht richtig.

Alcaraz gewinnt 6:1, 4:6, 6:1, 6:2. gegen Marozsan und steht in Runde 3! Der Spanier verliet den zweiten Durchgang überraschend - sonst bleibt er jedoch absolut souverän.

Nun serviert Alcaraz zum Matchgewinn! Er spielt Serve and Volley, Marozsan sieht da alt aus.

Der Ungar kann nur mit einem schnellen Vorhand-Cross noch einmal glänzen. Doch dann hat Alcaraz seine ersten beiden Matchbälle. Das Pariser Publikum wird noch einmal laut.

Marozsans Aufschlagspiel ist ausgeglichen. Unter verschlossenem Dach steht es 40:40.

Dann spielt der Ungar den Ball am Netz nach rechts, doch da steht Alcaraz. Der schlägt die Filzkugel gefühlvoll am Netz vorbei - und holt sich das nächste Break!

6:1, 4:6, 6:1, 5:2 für Alcaraz.

Alcaraz serviert auf dem Weg zum Matchgewinn. Er lockt Marozsan vor ans Netz und schaut ihn sich dann aus - doch er hat Glück, dass der Ball nach einem Netzstreifer im gegnerischen Feld landet.

Letztlich bringt der Ungar den Aufschlag des Spaniers nicht übers Feld. Mit 50:0 gewinnt Alcaraz sein Aufschlagspiel, zwei Stunden sind gespielt.

6:1, 4:6, 6:1, 4:2.

Das Re-Break will Alcaraz nicht lange auf sich sitzen lassen - und direkt wieder selbst breaken. Er öffnet den Platz gegen Marozsan gekonnt und schlägt dann eiskalt zu - zwei Breakbälle für den Spanier. Schon den ersten nutzt er zum 3:1 im vierten Satz. Danach gönnt er sich diverse Drinks um spritzig zu bleiben.

Die Flaschen stellt er dabei übrigens genauso exakt auf den Sand wie sein Vorbild Rafael Nadal.

Alcaraz schmettert ein seltenes Ass aus dem Ärmel. Auch danach bekommt er einen freien Punkt. Bei der Geschwindigkeit bleibt Marozsan nur das Nachsehen. Doch dann haut auch der Ungar einen starken Rückhand-Cross raus - Deuce. Der Underdog gibt sich hier noch lange nicht auf.

Mit einem Vorhand-Longline holt er sich den Vorteil. Er kommt vor ans Netz und holt sich mit einem Volley das Break! Wow! 6:1, 4:6, 6:1, 2:2 aus Alcaraz-Sicht.

Das Netz macht Alcaraz zunächst einen Strich durch die Rechnung. Doch der 22-Jährige drückt direkt wieder aufs Break, Marozsan schwimmt - und so gelingt Alcaraz das Break zum 2:1.

Dank einigen starken Volley entscheidet auch Alcaraz sein erstes Aufschlagspiel in Durchgang 4 für sich. Danach lächelt er zuversichtlich zu seiner Box rüber.

6:1, 4:6, 6:1, 1:1.

Wir gehen rein in Satz Nummer 4. Alcaraz kann den Sack nun zumachen und in die dritte Runde einziehen. Zunächst serviert Marozsan.

Der Ungar hält seinen Aufschlag letztlich mit einem feinen Stopp, den der Spanier zwar noch erreicht, aber nicht mehr über das Netz schaufeln kann.

Alcaraz schnappt sich den dritten Satz und stellt auf 2:1. Der Spanier schlägt neun Winner und ist plötzlich wieder dominant - nach einem eher schwachen zweiten Durchgang, den Marozsan für sich entschieden hatte.

Alcaraz lässt seinem Gegner keine Chance und gewinnt mit 6:1.

Alcaraz hat komplett wieder in die Spur gefunden, geht schnell wieder mit Doppel-Break im dritten Satz in Führung und serviert nach kaum 20 Minuten zum Satzgewinn. Marozsan wirkt in dieser Phase wieder etwas überfordert, konnte die Intensität vom zweiten Satz nicht halten. 27:10 lautet die Punkteverteilung in Satz drei zugunsten des Spaniers.

Alcaraz ist schnell. Nach einem souveränen Aufschlgspiel erspielt er sich drei Breakbälle und holt es sich, weil er einfach den Punkt nicht aufgibt und einen Stopp überragend erläuft. Das Aufschlagspiel danach ist Formsache. Der Spanier ist in der Spur - 3:0 im Dritten.

Da muss man sich die Augen reiben. Marozsan wie ausgewechselt, Alcaraz aber auch. Der Ungar nutzt seinen ersten Satzball zum 6:4, das war nach dem ersten Satz wirklich nicht zu erwarten.

Alcaraz muss kämpfen, um im zweiten Satz noch am Leben zu bleiben. Bei eigenem Aufschlag muss er wieder mal über Einstand gehen, aber er kann auf 4:5 verkürzen. Aber Marozsan kann bei eigenem Aufschlag den Satzausgleich klar machen.

Marozsan kämpft um seinen Aufschlag, die Ballwechsel sind zum Teil spektakulär. Mehrere Breakbälle kann sich Alcaraz erspielen, Marozsan lässt seinerseits Spielbälle liegen. Nach acht Minuten setzt sich der Ungar durch und geht mit 4:2 in Führung.

Marozsan muss das nächst Monster-Aufschlagspiel überstehen, aber während Alcaraz die Klarheit aus dem ersten Satz vermissen lässt, spielt der Ungar viel besser und kann selbst viel besser bestimmen. Am Ende kann er sich durchsetzen, der Spanier schlägt bei eigenem Aufschlag problemlos zurück. 3:2 für Marozsan.

Der Ungar kann Alcaraz mit seinen Stopps richtig ärgern. Als würde der Spanier in den Spiegel blicken. Der Weltranglisten-Zweite muss bei seinen Aufschlagspielen plötzlich kämpfen, hat ein wenig den Faden verloren. Er muss die nächste Breakchance abwehren, und verkürzt schließlich zum 1:2. Das hat aber gefühlt schon so lange gedauert wie der erste Satz.

Mit einem Doppelfehler vergibt Marozsan die Möglichkeit zum 2:0, aber dann wird es das erste Mal zirkusreif. Alcaraz erläuft den Stopp seines Gegner, gibt dem Publikum dann den Tweener nach dem Lob und Marozsan lässt den Schmetterball ganz locker abtropfen. Der Ungar bestätigt das Break - 2:0.