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Williams zieht ins Halbfinale der French Open in Paris ein

VonSID

Update 03/06/2015 um 16:06 GMT+2 Uhr

Serena Williams darf weiter von ihrem 20. Grand-Slam-Titel träumen. Im Viertelfinale von Roland Garros bezwang die Weltranglisten-Erste Sara Errani mit 6:1 und 6:3. In der nächsten Runde trifft Williams auf Timea Bacsinszky aus der Schweiz, die sich gegen die Belgierin Alison Van Uytvanck mit 6:4 und 7:5 durchsetzte.

Serena Williams erreicht das Halbfinale in Roland Garros

Fotocredit: Imago

"Meine letzten drei Matches waren nicht so gut, heute war es wesentlich besser", erklärte Williams nach ihrem Erfolg.
Der Superstar kommt auf dem Weg zu ihrem 20. Grand-Slam-Titel ins Rollen. Nachdem die Branchenführerin aus den USA bislang mehr schlecht als recht durch die French Open gestolpert war, fertigte sie Deutschland-Schreck Errani im Viertelfinale ab. Nach nur 65 Minuten verwandelte Williams ihren vierten Matchball.
Klare Favoritin im Halbfinale
Im Halbfinale am Donnerstag (15:00 Uhr LIVE im TV bei Eurosport) trifft die 33-Jährige auf eine krasse Außenseiterin, denn mit Timea Bacsinszky hatten die Experten vor dem Sandplatz-Höhepunkt im Stade Roland Garros nicht gerechnet.
Ebenfalls am Donnerstag spielen Ana Ivanovic (Serbien) und Lucie Safarova (Tschechien) um den Finaleinzug.
Ruft Serena Williams ihr Potenzial wie gegen Errani ab, ist sie jedoch von keiner Gegnerin auf der Welt zu stoppen. Im Weg stehen kann sie sich nur selbst - auch auf der weniger geliebten roten Asche. Nachdem Williams in den Runden zuvor dreimal den ersten Satz verschlafen und verloren hatte, unter anderem gegen die junge Deutsche Anna-Lena Friedsam aus Neuwied, war sie nun von Beginn an hellwach.
Errani auf verlorenem Posten
Sandplatz-Spezialistin Errani, die zuvor Carina Witthöft (Hamburg), Andrea Petkovic (Darmstadt) und Julia Görges (Bad Oldesloe) aus dem Turnier geworfen hatte, wurde von Williams' Wucht zu Beginn förmlich überrollt. Was angesichts der Statistik schon vor dem Match zu erwarten gewesen war: In acht Begegnungen hatte Errani (28) bis zu diesem Viertelfinale gerade einmal zwei Sätze gewonnen.
Was den kommenden Gegnern noch mehr Respekt einflößen dürfte: Williams kann sich weiter steigern. In Sachen Präzision und Beinarbeit fehlten selbst gegen Errani noch einige Prozent. Mental macht ihr in großen Matches ohnehin niemand etwas vor.
Muss Steffi Graf zittern?
Nur noch zwei Siege fehlen Williams bis zu ihrem dritten Paris-Titel nach 2002 und 2013. Es wäre ein weiterer Meilenstein in ihrer einzigartigen Karriere, und Steffi Graf müsste mehr denn je um ihre Bestmarke bangen. 22 Titel bei den vier Majors gewann die "Gräfin" von 1987 bis 1999, mehr als alle anderen Spielerinnen in der Geschichte des Proftennis.
Zudem ist Graf (1988) in der Open Era die einzige, die den Grand Slam gewonnen hat - die Titel in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York in einem Kalendarjahr. Noch. Denn schon schimmert auch dieses Kunststück am Horizont. Triumphiert Australian-Open-Siegerin Williams auch in Paris, werden sich die Fragen danach häufen.
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