French Open: Alexander Zverev liefert Gala im Achtelfinale gegen Kei Nishikori

Alexander Zverev hat sich mit einer bärenstaren Vorstellung im Achtelfinale endgültig als ernsthafter Titelkandidat bei den French Open in Stellung gebracht. Der 24-Jährige ließ dem Japaner Kei Nishikori beim 6:4, 6:1, 6:1 nicht den Hauch einer Chance. Zverev gingen in allen dei Sätzen mit 3:0 in Führung und beendete die Partie nach einer Stunde und 54 Minuten mit dem ersten Matchball.

Alexander Zverev bei den French Open in Paris

Fotocredit: Imago

"Ich habe unglaublich gespielt", erklärte Alexander Zverev im Sieger-Interview mit der ehemaligen Wimbledon-Siegerin Marion Bartoli. "Ich bin aber erst im Viertelfinale, das Turnier ist noch nicht vorbei", ergänzte der Hamburger bei Eurosport.
Zverev kam glänzend in die Partie und zwang Nishikori sofort sein Spiel auf.
Allerdings fand auch der Japaner nach dem 0:3-Rückstand ins Match und glich mit drei Spielen in Serie aus.
Im zehnten Spiel war Zverev dann zur Stelle und holte sich mit einem weiteren Break die Satzführung.
"Besonders gefällt mir heute seine Entschlossenheit, Sascha lässt keinen Zweifel daran aufkommen, warum er auf dem Platz steht. So hat er das Match angefangen. Nishikori kam zwar zurück, aber Zverev blieb bei seinem Auftreten", lobte Eurosport-Experte Boris Becker.

Becker lobt: "Zverev bringt seine PS auf den Platz"

Zverev lege ein "sehr selbstbewusstes und bestimmtes Auftreten" an den Tag, "ohne dabei arrogant zu wirken". Der 24-Jährige wisse "um seine Stärke" und bringe "seine PS auf die Straße, auf den Platz", so Becker.
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Achtelfinale: Bockstarker Zverev zündet die nächste Stufe

Quelle: Eurosport

Dies bestätigte der Hamburger im zweiten Platz eindrucksvoll und preschte auf 5:0 davon. Kurz darauf war der Satz mit 6:1 in trockenen Tüchern. Nishikori versuchte zwar viel, kam aber nicht ins Rollen gegen den konstant stark aufspielenden Weltranglistensechsten.
Das änderte sich auch im dritten Satz nicht.
Zverev nahm dem US-Open-Finalisten von 2014 das erste Aufschlagspiel ab und verschaffte sich kurz darauf mit einem weiteren Break die 3:0-Führung. Nishikori verkürzte zwar per Rebreak, dann allerdings zog Zverev mit drei Spielen in Serie das Tempo wieder an und machte das souveräne Weiterkommen perfekt.
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Respekt erarbeitet: Warum sich die Gegner jetzt Zverev anpassen müssen

Quelle: Eurosport

Zverev nun gegen Davidovich Fokina

Im Viertelfinale bekommt es Deutschlands Nummer eins mit Alejandro Davidovich Fokina zu tun, der sein Achtelfinale gegen Federico Delbonis mit 6:4, 6:4, 4:6, 6:4 gewann.
"Er wird nur schwer zu schlagen sein und hat hier ein paar wirklich gute Matches gespielt. Da muss ich alles reinlegen", so Zverev. "Er spielt im Moment wahrscheinlich das Turnier seines Lebens."
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"Gigantischer Ballwechsel!" Zverev und Nishikori liefern Show am Netz

Quelle: Eurosport

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