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Boris Becker: Alexander Zverev kann eigenen French-Open-Rekord brechen

Tobias Laure

Update 25/05/2021 um 14:32 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat sich nach einem schwachen Start in die Sandplatz-Saison mit frühen Niederlagen in Monte-Carlo und München wieder gefangen. Der 24-Jährige holte sich zunächst die Krone beim Masters von Madrid und zeigte auch in Rom eine starke Vorstellung. Macht ihn das aber auch bei den French Open zu einem der Mitfavoriten? Eurosport-Experte Boris Becker sagt ja - unter einer Bedingung.

Alexander Zverev

Fotocredit: Getty Images

"Alexander Zverev ist jetzt wieder da, wo er sein muss. Er gehört in Roland-Garros zum Kreis der Favoriten", stellt Eurosport-Experte Boris Becker wenige Tage vor Beginn des zweiten Grand-Slam-Turniers der Saison klar.
Der Weltranglisten-Sechste habe mit seinem Titel in Madrid "das Ruder herumgerissen", so der 53-Jährige. "Er hat dort Rafael Nadal, Dominic Thiem und Matteo Berrettini geschlagen und auch in Rom hätte er im Viertelfinale gegen Nadal einen Satz für sich entscheiden müssen."
Die schwache Phase zu Beginn der Sandplatz-Serie, als Zverev arge Probleme mit den Bewegungsabläufen beim Aufschlag hatte, ist abgehakt.
Eine Garantie, dass die Schwierigkeiten in Paris erneut auftreten, gebe es aber nicht, unterstreicht Becker. "Das kann kein Spieler für sich ausschließen", so der sechsmalige Grand-Slam-Turniersieger, der Zverev zutraut, "weiter als bis ins Viertelfinale zu kommen".
2018 und 2019 hatte der Hamburger jeweils das Viertelfinale erreicht, weiter ging es bislang noch nicht.

Becker: Zverev kann eigenen Paris-Rekord verbessern

Das könne sich nun ändern, glaubt Becker - falls es Zverev gelingt, eine spezielle Qualität abzurufen.
"Sascha muss auch dann seine Matches gewinnen, wenn er nicht so gut spielt, denn das wird bei bis zu sieben Partien im Laufe eines Grand-Slam-Turniers definitiv passieren." Dann gehe es um die Einstellung. "Er hat das Spiel, es geht nur um Kleinigkeiten - und darum, dass er den Glauben hat, zum Beispiel Novak Djokovic zu schlagen", erläutert Becker.
Der Serbe gehört zusammen mit Stefanos Tsitsipas und dem aktuell schwächelnden Dominic Thiem zu den aussichtsreichsten Herausforderern von French-Open-König Nadal. Zverev ist aber ohne Zweifel auf bestem Wege, sich dem Trio anzuschließen. Oder wie Becker es ausdrückt: "Die Bühne ist bereitet."
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Becker und Zverev diskutieren: Wie schlägt man Nadal auf Sand?

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