Miyu Kato nach Disqualifikation schwer betroffen - Mixed-Partner Tim Pütz erklärt exklusiv die Hintergründe

Miyu Kato ist bei den French Open überraschend in den Fokus gerückt. Allerdings würde die Japanerin auf die Aufmerksamkeit gerne verzichten. Denn: Die heiß diskutierte Disqualifikation im Doppel schlägt hohe Wellen und Kato war auch am Tag danach noch schwer getroffen von den Vorfällen. Auf der Pressekonferenz nach ihrem Sieg im Mixed kämpfte die 28-Jährige mit ihren Emotionen. Tim Pütz klärt auf.

Pütz exklusiv über Kato: "Hoffe, sie kann die Dämonen begraben"

Quelle: Eurosport

Die positive Nachricht für Miyu Kato: Einen Tag nach der Disqualifikation im Doppel gewann sie an der Seite von Tim Pütz das Mixed-Viertelfinale gegen das brasilianische Duo Luisa Stefani/Rafael Matos 7:6 (7:5), 6:2.
Dennoch war es ein schwerer Montag für Kato. "Ich habe hier am Abend geschrieben, ob wir uns am Morgen einspielen. Heute früh war sie dann immer noch aufgelöst und in keiner guten Verfassung", erklärte Pütz im Eurosport-Interview.
"Umso besser, dass sie so ein gutes Match gespielt hat. Sie hat super gespielt, als ob nichts gewesen wäre", ergänzte der Doppelspezialist aus Frankfurt am Main.
Er hoffe, dass der Erfolg im Mixed Kato helfe, die Disqualifikation und die Nebengeräusche abzuhaken.
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'I can see you're really upset' - Kato has to leave press conference in tears after disqualification

Quelle: Eurosport

Auf der Pressekonferenz wirkte Kato allerdings noch immer betroffen. Die Nummer 31 der Doppelweltrangliste wollte keinen Kommentar zum Match abgeben und rieb sich die Augen. Nach kurzer Zeit verließ Kato den Raum, während Pütz sich weiter den Fragen der Presse stellte.

Becker zu Disqualifikation: "Übertriebene Maßnahme"

Die meisten Experten hatten die Disqualifikation von Kato, die versehentlich ein Ballmädchen mit einem leichten Rückhandschlag getroffen hatte, als zu hart eingestuft. "Das war eine übertriebene Maßnahme", befand Eurosport-Experte Boris Becker.
Für mich ist die Entscheidung der Disqualifikation einen Tick zu hart. Eine Verwarnung hätte ausgereicht, weil der Treffer des Mädchens, das mir leid tut und das sich sehr erschreckt hat, erfolgte nicht mit besonderer Aggressivität oder Härte", sagte Bundestrainerin Barbara Rittner exklusiv bei Eurosport.de.
Pütz hofft derweil, dass Kato mit dem Sieg auf Court 14, derselbe Platz wie bei der Disqualifikation am Vortag, "die Dämonen begraben" kann.
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