Alexander Zverev brennt auf harten Fight mit Novak Djokovic im Viertelfinale der French Open in Paris
Update 03/06/2025 um 18:10 GMT+2 Uhr
Alexander Zverev und Novak Djokovic treffen im Viertelfinale der French Open aufeinander. Von einem Reporter auf das Duell angesprochen, erklärte der 38-jährige Djokovic humorvoll: "Er ist zehn Jahre jünger und nennt sich selbst einen Veteranen des Spiels. Wie soll ich mich dann nennen?" Derweil geht für Zverev gegen den Grand-Slam-Rekordsieger eine lange Rivalität in die nächste Runde.
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Bei den French Open in Paris duellierten sich Zverev und Djokovic erst einmal: 2019 fertigte der Serbe den Hamburger in drei Sätzen ab.
"Er war damals viel besser als ich, vor allem auf Grand Slam-Niveau. Wir haben einen engen ersten Satz gespielt, und danach hat er mich ziemlich leicht geschlagen", erinnerte sich Zverev an das damalige Match, das er 5:7, 2:6, 2:6 verlor.
"Seitdem haben wir uns viele harte Kämpfe geliefert. Ich habe eine Menge toller Siege gegen ihn gehabt. Und ich habe eine Menge harter Niederlagen gegen ihn erlebt", ergänzte Deutschlands Nummer eins. In der Gesamtbilanz steht's 5:8 aus der Sicht des 28 Jahre alten Deutschen.
Zuletzt trafen beide im Halbfinale der Australian Open Anfang 2025 aufeinander, als Djokovic nach verlorenem ersten Satz verletzt aufgeben musste.
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Physische Vorteile für Zverev?
Auf dem Weg ins Viertelfinale konnten beide Spieler Körner sparen: Djokovic gab noch keinen Satz ab, Zverev erst einen. Zudem profitierte der Deutsche im Achtelfinale am Montag von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Tallon Griekspoor.
Eurosport-Experte Boris Becker erklärte, dass sich die geringe Belastung der erst elf gespielten Sätze in vier Matches für Zverev auszahlen könnte.
"Ich halte das für enorm wichtig, dass er gegen Griekspoor nicht so getestet wurde. Das brauchst du auch mal bei einem Grand Slam. Du musst da zwei Wochen lang höchste Arbeit leisten und auch mal Glück mit einem kürzeren Arbeitstag haben. Das kann für Sascha hinten raus wirklich den Unterschied machen", sagte er in der Sendung Matchball Becker.
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Becker: "Das kann hintenraus den Unterscheid für Zverev machen"
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So sieht es auch Andrea Petkovic. "Djokovic spielt es wieder unglaublich. Ich glaube trotzdem, dass Zverev über fünf Sätze ein bisschen fitter ist", sagte die ehemalige deutsche Weltklassespielerin zu Eurosport: "Djokovic ist 38 - ich weiß, wie sich das anfühlt, wir sind derselbe Jahrgang. Man merkt das Alter. Zverev sollte aggressiv spielen, aber wenn alle Stricke reißen, ist mein Rat: Mach das Spiel so lange wie möglich."
Djokovic gefällt sich in der Rolle des Mentors
Der Deutsche sieht das jedoch ein wenig anders. "Novak hat immer gesagt, dass er sich nicht wie 38 fühlt und das zeigt er auch immer", meinte er: "Die Geschichte unserer Rivalität ist lang. Das wird wieder ein harter Kampf, auf den ich mich freue."
Sein Gegner konzentrierte sich vor dem Viertelfinalkracher hingegen vor allem auf seine Rolle als gutmütiger Tennis-Mentor auf der Tour.
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Kurios: Fliege sorgt für Zverev-Hustenanfall
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"Ich will das natürlich an neue Generationen weitergeben und neuen Spielern helfen, noch besser zu werden. Das war der Fall bei Medvedev, Tsitsipas und Zverev, als sie wirklich sehr, sehr jung waren und den Durchbruch geschafft haben. Ich sage allen, dass ich für sie da bin, wenn sie mich anrufen wollen, weil ich glaube, dass ich das dem Spiel schuldig bin. Nicht nur ihnen, sondern auch dem Tennissport", sagte der Serbe.
Auf dem Platz arbeitet er weiter an seinem Legendenstatus: Bis zum 25. Grand-Slam-Titel fehlen Djokovic noch drei Siege. Alexander Zverev wird etwas dagegen haben.
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Das sagt Zverev im Eurosport-Interview zum Sieg über Griekspoor
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