French Open 2025: Daniil Medvedev fliegt in Runde eins raus - Russe scheitert an Cameron Norrie in fünf Sätzen

Die große Liebe wird das nicht mehr zwischen Daniil Medvedev und Paris: Der frühere Weltranglistenerste hat bei den French Open erneut ein Desaster erlebt und sich bereits in der ersten Runde von Roland Garros verabschiedet. Der US-Open-Champion von 2021 unterlag dem Briten Cameron Norrie nach einer wilden Partie 5:7, 3:6, 6:4, 6:1, 5:7 - mehrere kapitale Wutausbrüche inbegriffen.

Beim neunten Paris-Start scheiterte er zum sechsten Mal am Auftaktgegner. Bitter für Medvedev: Beim Stand von 5:4 im fünften Satz hatte er das Weiterkommen selbst in der Hand, kassierte dann jedoch das Break.

Norrie stellte wenig später bei eigenem Serve auf 6:5, nahm Medvedev wenig später erneut den Aufschlag ab und verwandelte nach drei Stunden und 53 Minuten seinen ersten Matchball.

"Es herrschte eine unglaubliche Atmosphäre, ich spürte das Momentum auf meiner Seite", schwärmte Norrie kurz darauf im On-Court-Interview. "Ich habe eine Menge Energie wahrgenommen und mir ist es gelungen, mich über die Ziellinie zu hieven. Er war ein bisschen zögerlich, es war wirklich ein verrücktes Spiel."

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Vor dem Spiel sprach der direkte Vergleich mit 4:0 klar für Medvedev, im fünften Anlauf gelang Norrie nicht nur der erste Satzgewinn gegen den Topspieler, sondern auch der erste Sieg. "Er ist so schwer zu schlagen, ich denke, ich verdiene ein Diplom dafür, dass ich Medvedev geschlagen habe... Er hat mich die letzten vier Mal besiegt."

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De Minaur knackt Djere, auch Bublik weiter

Neben Medvedev und Norrie waren noch weitere Top-Spieler im Einsatz. Der Australier Alex de Minaur setzte sich im Duell mit dem Serben Laslo Djere souverän in drei Sätzen durch (6:3, 6.4, 7:6).

Auch der Kasache Alexander Bublik benötigte gegen den Australier James Duckwort lediglich drei Sätze (6:2, 6:4, 6:4).

Grigor Dimitrov hat hingegen unfreiwillig Geschichte geschrieben. Der frühere Weltranglistendritte musste in seinem Erstrundenmatch gegen Ethan Quinn aus den USA im vierten Satz aufhören und ist damit der erste Spieler der in der Geschichte des Profitennis, der bei vier Major-Turnieren in Serie aufgegeben hat.

Alexander Zverev feierte ebenso einen souveränen Auftakt, gegen den US-Amerikaner Learner Tien behauptete sich die deutsche Nummer eins in drei Sätzen (6:3, 6:3, 6:4).

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(mit SID)

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