Zheng Qinwen widerspricht Iga Swiatek bei Kritik an vollem Turnierkalender - Unterstützung von Carlos Alcaraz

Der volle Turnierkalender auf den beiden Profitouren ATP und WTA ist schon seit vielen Jahren ein Thema unter den Tennis-Stars. Nun erneuerte Iga Swiatek die Kritik am Spielplan, vor allem an den zahlreichen Pflichtturnieren. Während die Polin von US-Open-Champion Carlos Alcaraz viel Zuspruch erhielt, widersprach Olympiasiegerin Zheng Qinwen der Bewertung von Swiatek vehement.

Alcaraz sichert sich Titel in Tokio

Quelle: SNTV

"Ich glaube nicht, dass der Profi-Kalender zu voll ist. Denn die stärksten Spieler überleben, und das ist die Regel, die ich im Kopf habe", erklärte die Chinesin am Rande des WTA-Turniers in Peking. Der Turnierkalender gehöre nun mal zum Spiel dazu.
"Als Profispielerin ist es so, dass wir so viele Turniere spielen müssen, weil sie im Kalender stehen", meinte Zheng. Die 22-Jährige musste seit Wimbledon wegen einer Verletzung pausieren und feierte in ihrer Heimat ihr Comeback.
Ihre Situation sei daher durchaus anders, gab Zheng zu. "Ich komme gerade aus einer Operation, und es war eine wirklich schnelle Entscheidung für mich, hier zu spielen. Aber es ist auch die richtige Entscheidung für mich, weil ich sehen möchte, wo mein Körper gerade steht."
Anders als die Paris-Olympiasiegerin ist Alcaraz Swiateks Meinung. "Ich stimme Iga zu und denke, dass viele Spieler das tun werden", erklärte der Spanier, der nach seinem Sieg bei den US Open auch das Turnier in Tokio gewinnen konnte.

Alcaraz denkt über längere Pausen nach

Der sechsmalige Grand-Slam-Sieger hatte bereits im vergangenen Jahr ebenso wie unter anderem Alexander Zverev den vollen Turnierkalender auf der ATP-Tour kritisiert. Neben den Teilnahmen an den vier Grand Slams sind auf der ATP-Tour unter anderem Starts bei den neun Masters-Turnieren verpflichtend. Auch die WTA-Stars kommen auf eine ähnliche Anzahl an obligatorischen Events.
Alcaraz meinte: "Ich finde, der Zeitplan ist wirklich sehr voll. Man muss etwas ändern. Es gibt zu viele Pflichtturniere, zu viele hintereinander." Er selbst werde daher in Zukunft "darüber nachdenken, ob ich einige Pflichtturniere auslasse, um meine körperliche Verfassung und meine gute Form zu erhalten".
Dabei gehe es ihm um mehr als die Physis. "Es ist auch mental sehr anstrengend, so viele Pflichtturniere hintereinander zu spielen oder so viele Turniere zu spielen, ohne Tage zu haben, an denen man sich mental erholen kann." Für das Masters in Shanghai sagte Alcaraz nach seinem Sieg in Tokio bereits aus Regenerationsgründen ab.
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Quelle: SNTV


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