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Nadal löst Final-Ticket

Eurosport
VonEurosport

Update 07/05/2011 um 22:21 GMT+2 Uhr

Rafael Nadal hat beim Sandplatz-Masters in Madrid seinen großen Rivalen Roger Federer mit 5:7, 6:1 und 6:3 in die Knie gezwungen und das Endspiel erreicht. Zwei Stunden und 36 Minuten standen sich der Spanier und der Schweizer gegenüber, ehe Nadal seinen ersten Matchball verwandelte.

Spanish Rafael Nadal returns the ball against Swiss Roger Federer during their match of the Madrid Masters semi-final

Fotocredit: AFP

Vor 12.500 Zuschauern in der proppevollen Caja Magica kam es zum 24. Duell der beiden prägenden Tennisspieler der vergangenen Jahre.
Den ersten Nadelstich setzte Nadal, der das Match mit einem Break eröffnete und sich damit den ersten Vorteil verschaffte. Und es sah zunächst so aus, als ob der Titelverteidiger den Durchgang nach Hause spielen könnte, doch dann schlug Federer zu: Zunächst gelang dem 29-Jährigen das Break zum 4:4, eher er im zwölften Spiel ein weiteres nachlegte und sich damit nach 65 Minuten den Satzgewinn sicherte.
Nadal schaltet den Turbo ein
Bei Nadal schien dieser Rückschlag die Wut entfacht zu haben, und er wusste sie spielerisch umzusetzen. Der 24-Jährige steigerte sich, hatte das Match nun im Griff und zog im zweiten Durchgang schnell auf 3:0 davon. Federer hatte sogar noch Glück, dass er um die "0:6-Höchstrafe" herumkam. Der Weltranglisten-Dritte hielt einmal sein Service, das 1:6 war aber trotzdem eine Demütigung.
Doch Federer ließ sich davon nicht schocken und hatte im dritten Spiel des Entscheidungsdurchgang die Chance zum Break. Nadal bewahrte die Ruhe, hielt sein Service und durchbrach seinerseits den Aufschlag des Schweizers zum 3:1. Es war die Vorentscheidung, denn "Rafa" transportierte den Vorteil bis zum Matchgewinn. Dramatisch wurde es in der Schlussphase, als Federer beim Stand von 3:5 die Möglichkeit zum Break hatte - doch Nadal hatte die passende Antwort parat und löste das Final-Ticket.
"Meine Vorstellung war in Ordnung"
"Natürlich bin ich enttäuscht. Rafa hat gut gespielt und ich phasenweise auch, es war ein tolles Match", resümierte Federer. Die klaren Ergebnisse im zweiten und dritten Satz würden nicht unbedingt den Spielverlauf wiedergeben. "Insgesamt war meine Vorstellung in Ordnung. Ich bin es richtig angegangen. Teilweise hat es funktioniert, manchmal eben nicht, und das lag an Nadals hohem Niveau", so der Schweizer.
Nadal erklärte nach seinem 16. Sieg gegen den Rekord-Grand-Slam-Champion, dass "beide nicht das beste Spiel abgeliefert" hätten. "Wir haben uns mehr Fehler geleistet als sonst üblich."
Nadal: Djokovic Favorit im Finale
Im Endspiel bekommt es der Mallorquiner, der nun 37 Sandplatz-Siege in Serie auf dem Konto hat, mit Novak Djokovic zu tun. Der in diesem Jahr noch ungeschlagene Serbe mühte sich gegen Überraschungsmann Thomaz Bellucci aus Brasilien zu einem 4:6, 6:4 und 6:1-Erfolg.
Geht es nach Nadal, dann hat Djokovic die besseren Karten. "Er hat mich zuletzt in zwei Endspielen geschlagen, und das macht ihn zum Favoriten", spielte der Lokalmatador auf seine Niederlagen in Indian Wells und Miami an.
TV-Tipp:
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