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Novak Djokovic reagiert auf Kritik von Nick Kyrgios

Katharina Wiedenmann

Update 20/06/2019 um 16:17 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic hat auf den Rundumschlag von Nick Kyrgios gegen ihn reagiert. Dabei blieb der Serbe überraschend ruhig, konnte sich einen kleinen Seitenhieb aber doch nicht ganz verkneifen: "Ich glaube wirklich nicht, dass er ein schlechter Typ ist. Ich kann mir nur nicht ganz erklären, warum er bestimmte Dinge von sich gibt." Vielleicht suche er nach Aufmerksamkeit, so Djokovic.

djokovic

Fotocredit: Eurosport

Er selbst habe zu Beginn seiner Laufbahn vergleichbare Schwierigkeiten gehabt, meinte der Weltranglistenerste im Gespräch mit serbischen Journalisten:
Jeder kritisiert Nick Kyrgios aufgrund seines Verhaltens. Ich habe ihm gesagt, er kann sich jederzeit an mich wenden, wenn er Hilfe braucht. Zu Beginn meiner Karriere hatte ich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Etwas hat sich geändert, ich kann aber nicht sagen, was.

Kyrgios kritisiert Djokovic scharf

Djokovic bereitet sich aktuell in Serbien in der Akademie seines Landsmanns Janko Tipsarevic auf Wimbledon (1. bis 14. Juli) vor. Vor dem Rasen-Major verzichtet der 32-Jährige damit ebenso wie Rafael Nadal und Dominic Thiem auf ein Vorbereitungsturnier.
Kyrgios hatte vor einigen Wochen nicht nur den Serben, sondern auch Nadal heftig kritisiert. Über Djokovic sagte der Australier: "Ich habe einfach das Gefühl, dass er eine kranke Besessenheit hat gemocht zu werden. Er möchte wie Federer sein." Seine Siegestänze seien zudem einfach "oberpeinlich".
"Er sagt immer, was er glaubt sagen zu müssen, nicht seine tatsächliche Meinung", kritisierte Kyrgios. Er könne den Serben deswegen einfach nicht ausstehen.

Djokovic bat Hilfe an

Djokovic meinte nun dazu: "Ich versuche, jeden zu respektieren, das tue ich auch bei ihm." Er habe Kyrgios vor einigen Jahren bei den US Open sogar angeboten, ihn zu unterstützen. Bisher sei der Australier darauf aber nicht eingegangen.
Nadal bezeichnete der 24-Jährige als "verbitterter Verlierer", dessen Karriere-Erfolge aber "ziemlich furcheinflößend" seien.
Kyrgios selbst ist gerade beim ATP-Turnier im Londoner Queen's Club am Start. In der ersten Runde trifft er auf den Spanier Roberto Carballés Baena. Aufgrund von Regenunterbrechungen verzögert sich das Turnier dort allerdings.
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