Djokovic und Ferrer im Finale

In der Gesamtbilanz der beiden ehemaligen Weltranglistenersten Federer und Djokovic steht es nun nur noch 16:14 für Federer. "Ich habe gut aufgeschlagen und bin ruhig geblieben, das hat sich ausgezahlt", sagte Djokovic, Nummer zwei der Welt.

Federer und Nadal bekommen allerdings schnelle Chancen zur Revanche: In der kommenden Woche treffen die Halbfinalverlierer in der Gruppenphase des ATP-Saisonfinals in London erneut auf ihre Paris-Gegner. Der Franzose Richard Gasquet und der Argentinier Juan Martin del Potro komplettieren die Gruppe mit Djokovic und Federer, in Gruppe A stehen neben Nadal und Ferrer noch Tomas Berdych (Tschechien) und Stanislas Wawrinka (Schweiz).

Zwischen Federer und dem "Djoker" war es das 30. Duell der beiden Ausnahmespieler, allerdings das erste in der laufenden Saison.

Federer, der in Paris 2011 den Titel gewonnen hat, begann fokussiert und souverän. Mit dem Break zum 2:1 verschaffte sich der Schweizer den ersten Vorteil, den er bis zum Satzgewinn mitnahm.

Als Djokovic im zweiten Durchgang gleich sein erstes Aufschlagspiel abgeben musste, schien Federer auf der Siegerstraße. Doch die Kräfteverhältnisse im Palais Omnisports drehten sich, der Serbe kam immer besser zurecht. Mit zwei Breaks kam Djokovic zum Satzausgleich.

Der Weltranglisten-Zweite agierte im dritten Durchgang eiskalt: Djokovic nutzte seine ersten beiden Breakchancen und ging klar mit 5:2 in Führung, ehe er nach exakt zwei Stunden seinen ersten Matchball verwandelte und weiter vom zweiten Turniersieg beim Masters von Paris nach 2009 träumen darf.